Der Transfer-Wahnsinn um Neymar wird immer irrer!
Heute Morgen schaut die Neymar-Entourage im Büro der «La Liga» in Madrid vorbei. Mit dabei haben sie den 222-Millionen-Check, mit welchem der Brasilianer von Barça freigekauft werden soll.
Der Wechsel also endlich fix? Mitnichten. Die spanische «La Liga», über welche sämtliche Transfers abgewickelt werden, erklärt den Check und somit den Transfer für ungültig. Dies berichten spanische Medien übereinstimmend.
Grund: Die Pariser würden gegen das «Financial Fairplay» der Uefa verstossen, so der von «La Liga» mit dem Deal beauftragte Anwalt. Der PSG verfüge nicht über die Mittel, den Deal selber stemmen zu können. Das «Financial Fairplay» besagt aber, dass Klubs nur so viel Geld ausgeben dürfen, wie sie einnehmen.
PSG wiederum hatte einen Plan, das «Financial Fairplay» zu umgehen. Die Investorengruppe «Qatar Sports Investments», welche 70 Prozent der Anteile des französischen Hauptstadtklubs hält, zahlt Neymar einen Bonus von 300 Millionen Euro. Dafür übernimmt der 25-Jährige die Rolle des Botschafters der WM 2022, welche der Wüstenstaat ausrichten wird. Mit diesen 300 Millionen Euro soll sich Neymar eigenhändig aus dem Barça-Vertrag kaufen.
Zur Erinnerung: Neymar hat den Katalanen mitgeteilt, den Klub verlassen zu wollen. Der Verein gab am Mittwoch sein Okay, sofern die im Vertrag festgeschriebene Ablösesumme von 222 Millionen Euro bezahlt werde. Der Brasilianer hat in Spanien noch einen Vertrag bis Sommer 2021.
Jetzt ist aber die spanische «La Liga» eingeschritten und könnte gar vor Gericht ziehen. Der Monster-Deal ist noch lange nicht durch. (rab/klu)