Was die Bayern-Bosse dazu sagen
Wirbel um Musialas laute England-Schwärmerei

Er spielt in der Bundesliga jeden Gegner schwindlig. Jetzt bringt Bayerns Jungstar Jamal Musiala mit einer heissen Aussage auch seine Bosse ins Grübeln.
Publiziert: 10.09.2022 um 11:37 Uhr
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Aktualisiert: 10.09.2022 um 14:03 Uhr
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Jamal Musiala ist das 19-jähige Superjuwel der Bayern.
Foto: imago/Eibner

Nach den Gala-Auftritten von Bayern-Juwel Jamal Musiala im Supercup gegen Leipzig und zum Saisonauftakt gegen Frankfurt konnte sich Trainer Julian Nagelsmann nicht mehr zurückhalten: «Weltklasse», «unfassbar gut» und «nicht wegzudenken», schwärmte er. «Einfach eine Augenweide», legte Sportvorstand Hasan Salihamidzic nach. Dabei wollten die Verantwortlichen bei Bayern den Ball flache halten, wenn es um Lob für Deutschlands grosse Fussball-Hoffnung geht. Zu gross kann die Fallhöhe sein, wenn Jungstars zu früh in den Himmel gehoben werden.

Doch Musiala steigt immer höher, entzückt mit seiner Spielintelligenz, seiner Dribbelkunst, seiner Geschwindigkeit und Eleganz auf schlanken Beinen. Lewandowski sagt seinem Ex-Mitspieler eine «grosse Zukunft» voraus und längst werden von Experten Vergleiche gezogen, zu Messi, zu Mbappé, zu den ganz grossen dieses Sports.

Deutschland hat das Seilziehen um den in Stuttgart geborenen und in England aufgewachsenen Ballzauberer gewonnen. Er hätte für auch für das englische Nationalteam auflaufen können, hat sich aber für Deutschland entschieden und ihm wird von Trainer Hansi Flick schon an der kommenden WM in Katar eine zentrale Rolle eingeräumt.

Umso mehr lassen Worte aufhorchen, die der 19-jährige Jungstar kürzlich in einem Interview mit «Sportbild» gesagt hat. «Die Premier League ist eine richtig starke Liga, dort gehen die grössten Stars hin», schwärmte er. Hört man da Wechselgedanken heraus?

Volle Bundesliga-Action auf Blick

In der Schweiz sind die Bundesliga-Fans dank exklusiven Highlight-Videos von SPORT1 auf Blick jederzeit am Ball.

Über die besten Momente sämtlicher Spiele sowie alle Tore der 1. und 2. Bundesliga hinaus gibts zusätzlich nach jedem Spieltag eine eigene Rubrik, in der die Schweizer Bundesliga-Legionäre ganz genau unter die Lupe genommen werden.

Alle Zusammenfassungen stehen nach den Runden jeweils ab Montag um Mitternacht bereit.

Dank Blick und SPORT1 haben Schweizer Bundesliga-Fans Grund zum Jubeln.
imago images / Matthias Koch

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Fakt ist: Jamal Musiala hat bei Bayern einen Vertrag bis zum Sommer 2026 und Sportvorstand Hasan Salihamidzic sagte bei «Sky» klipp und klar, dass er sein Juwel für kein Geld dieser Welt ziehen lassen würde. «Natürlich ist er unverkäuflich. Wenn ich jetzt darüber nachdenken würde, diesen Jungen irgendwie wegzugeben, dann wäre ich verrückt. Er wird lange beim FC Bayern spielen.»

Musiala sieht das nach Nachfrage so: «Ich bin sehr happy bei Bayern. Aber man weiss nie, was in sechs, sieben Jahren ist. Ich lebe im Hier und Jetzt und geniesse den Moment und bin gerade sehr glücklich.» Immerhin, das klingt nach starkem Treuebekenntnis zum deutschen Rekordmeister.

Konkurrenz bei Bayern ist riesig

Momentan muss sich der Junge allerdings nach Verletzungsrückschlag wieder an die Startelf herantasten. Und die Konkurrenz im Bayern-Kader ist riesig. So gross, dass sich Trainer Nagelsmann auf Unstimmigkeiten gefasst macht. «Es wird den Moment geben, an dem einige Spieler unzufrieden werden und darauf stelle ich mich ein.»

Die Bayern spielen heute Samstag zu Hause gegen den VfB Stuttgart und wollen alles daran setzen, um nach den beiden 1:1-Unentschieden gegen Gladbach und bei Union Berlin, die Tabellenführung wieder an sich zu reissen. Nichts anderes entspricht dem Anspruch des Münchner Starensembles.

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Eintracht Frankfurt
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RB Leipzig
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Werder Bremen
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Borussia Mönchengladbach
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