Von Trainer Kohfeldt übergangen
Denkzettel für Nati-Star Renato Steffen

Für Wolfsburg und Renato Steffen ist's bislang eine enttäuschende Saison. In Bielefeld stand der Flügel nicht einmal mehr im Aufgebot – eine disziplinarische Massnahme.
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Renato Steffen hat in Wolfsburg derzeit einen schweren Stand.
Foto: TOTO MARTI

Die grössten Abstiegssorgen ist man zwar los, dennoch ist es für den VfL Wolfsburg, der nach 29 Spieltagen nur auf Rang 13 steht, eine enttäuschende Saison. Was für die Mannschaft gilt, gilt im Einzelfall auch für Renato Steffen (30): Der Schweizer 22-fache Nationalspieler wartet in dieser Bundesliga-Saison bislang noch auf einen Treffer. In der Rückrunde hat er gar seinen Stammplatz verloren – im Vergleich zu Steffens Leistungen in den vergangenen Spielzeiten ein klarer Rückschritt.

Und nun an diesem Wochenende der Tiefpunkt: Beim 4:0-Auswärtssieg in Bielefeld, bei dem Steffens Landsmann und Bielefeld-Verteidiger Cédric Brunner nach einem Kopf-Zusammenprall ins Spital musste, fehlt der Flügelspieler auf dem Matchblatt. Mehr noch: Steffen hat auch am Abschlusstraining am Tag zuvor nicht teilgenommen.

Steffen nicht glücklich über Entscheidung

Nicht etwa wegen einer Verletzung, sondern aus disziplinarischen Gründen. Gegenüber dem «Kicker» begründet Wolfsburg-Trainer Florian Kohfeldt die Ausbootung Steffens als «Entscheidung nach den Trainingseindrücken der letzten Tage».

Steffen sei über die Massnahme natürlich nicht glücklich gewesen. Aber, so Kohfeldt vielsagend: «Es war einfach wichtig, dass die Gruppe, die für dieses Spiel zusammenkommt – wo wir das Thema Mannschaft und Zusammenstehen hatten –, sich ungestört vorbereiten kann.»

Ein unmissverständlicher Denkzettel für Steffen – dennoch schlägt sein Trainer dem früheren FCB- und YB-Spieler die Tür nicht zu: «Es ist nicht so, dass da kein Weg zurück ist. Das war eine Entscheidung für ein Spiel.»

Am Ostersamstag tritt Wolfsburg in Dortmund an – dann wieder mit Renato Steffen im Aufgebot? (wen)

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Bundesliga 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Bayern München
Bayern München
15
44
41
2
Borussia Dortmund
Borussia Dortmund
15
14
32
3
Bayer Leverkusen
Bayer Leverkusen
15
13
29
4
RB Leipzig
RB Leipzig
15
11
29
5
TSG Hoffenheim
TSG Hoffenheim
15
9
27
6
VfB Stuttgart
VfB Stuttgart
15
3
26
7
Eintracht Frankfurt
Eintracht Frankfurt
15
0
25
8
Union Berlin
Union Berlin
15
-3
21
9
SC Freiburg
SC Freiburg
15
-1
20
10
Werder Bremen
Werder Bremen
15
-10
17
11
1. FC Köln
1. FC Köln
15
-2
16
12
Borussia Mönchengladbach
Borussia Mönchengladbach
15
-6
16
13
Hamburger SV
Hamburger SV
15
-9
16
14
VfL Wolfsburg
VfL Wolfsburg
15
-5
15
15
FC Augsburg
FC Augsburg
15
-11
14
16
FC St. Pauli
FC St. Pauli
15
-13
12
17
1. FC Heidenheim 1846
1. FC Heidenheim 1846
15
-21
11
18
FSV Mainz
FSV Mainz
15
-13
8
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