Trotz Platzverweis gegen Xhaka
Gladbach gewinnt verrücktes Spiel gegen Darmstadt

50 Minuten muss Gladbach wegen Granit Xhaka in Unterzahl spielen, trotzdem holt die Borussia gegen Aufsteiger Darmstadt noch einen Dreier. Hertha Berlin vergoldet mit dem 2:0 über Mainz eine bärenstarke Vorrunde.
Publiziert: 20.12.2015 um 19:31 Uhr
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Aktualisiert: 11.10.2018 um 09:43 Uhr
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Jubel bei Gladbach: Havard Nordtveit trifft zum 2:1.
Foto: AFP

Gladbach – Darmstadt 3:2

39 Minuten sind gespielt, als sich Xhaka einen Aussetzer leistet und beim Gegner im Zweikampf nachtritt: Platzverweis für den Schweizer, der in dieser Hinrunde bisher soviel Lob geerntet hat. Es ist seine insgesamt 5. Rote Karte in der Bundesliga.

Dass Xhaka dann aber nicht zum Buhmann wird, dafür sorgen seine Teamkollegen. Diese holen zu zehnt einen 0:1-Rückstand auf. In der 28. Minute hatte Marcel Heller die Gäste in Führung gebracht.

Lars Stindl gleicht noch vor der Pause aus, Haavard Nordtveit bringt Gladbach sogar in Führung (51.'). Doch Darmstadt ist noch nicht geschlagen: Sandro Wagner markiert in der 67. Minute den 2:2-Ausgleich.

Das ist aber noch nicht alles in diesem Fussball-Krimi! Den aufopfernd kämpfenden Borussen gelingt in der 86. Minute durch Oscar Wendt tatsächlich noch der Siegtreffer: Der Borussia-Park steht Kopf. Mittendrin Granit Xhaka, der frisch geduscht auf der Tribüne ausgelassen jubelt.

Bei Gladbach spielen Yann Sommer und Nico Elvedi durch, Josip Drmic wird für die letzten Minuten eingewechselt.

Hertha Berlin – Mainz 2:0

Damit hätten vor der Saison die wenigsten gerechnet: Hertha Berlin überwintert in der Bundesliga auf einem Champions-League-Platz. Dank dem 2:0-Heimsieg über Mainz festigen die Berliner Platz 3 und haben nun 5 Punkte Vorsprung auf das viertplatzierte Leverkusen.

Für die Tore sind Valdimir Darida (34.) und Salomon Kalou (54.) verantwortlich. Bei der dominanten Hertha steht Fabian Lustenberger wie immer in der Startelf, wird dann in der 77. ausgewechselt. Valentin Stocker kommt in der 87. noch zu einem Kurzeinsatz.

Für Martin Schmidt und Mainz 05 ist es die erste Niederlage seit dem 24. Oktober. Die Mainzer schliessen die Vorrunde auf Rang 8 ab. (klu)

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Bayern München
Bayern München
32
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Bayer Leverkusen
Bayer Leverkusen
32
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68
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Eintracht Frankfurt
Eintracht Frankfurt
32
20
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4
SC Freiburg
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33
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55
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Borussia Dortmund
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32
15
51
6
FSV Mainz
FSV Mainz
33
11
51
7
RB Leipzig
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33
6
51
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Werder Bremen
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33
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48
9
Borussia Mönchengladbach
Borussia Mönchengladbach
32
1
45
10
VfB Stuttgart
VfB Stuttgart
32
6
44
11
FC Augsburg
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32
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43
12
VfL Wolfsburg
VfL Wolfsburg
33
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13
Union Berlin
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33
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37
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TSG Hoffenheim
TSG Hoffenheim
33
-18
32
15
FC St. Pauli
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32
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31
16
1. FC Heidenheim 1846
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33
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29
17
Holstein Kiel
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33
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