Schmidts Rezept fürs erste Wölfe-Spiel
«Aufrütteln, wecken, Energie freisetzen!»

Heute Abend gibt Martin Schmidt (50) sein Debüt als Wolfsburg-Trainer gegen Werder Bremen. Was der Walliser vorher zu sagen hat.
Publiziert: 19.09.2017 um 13:54 Uhr
|
Aktualisiert: 12.10.2018 um 16:21 Uhr
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«Ich möchte nicht mehr nach hinten schauen», sagt Martin Schmidt.
Foto: imago/Hübner
BLICK-Fussballredaktion

Martin Schmidt über...

... seine Zeit nach Mainz: «Ich habe mich erholen können im Sommer. Aber dann hat man gemerkt, dass das Kribbeln wieder beginnt. Dass man wieder in die Bundesliga rein will. Die fussballspezifischen Taschen und Unterlagen waren immer in einer Ecke und bereit. Ich kenne ja das Geschäft, Zeit gibts nie. Deshalb wusste ich, dass es schnell gehen kann, wenn eine Anfrage kommt. Dass es so schnell geht, war überraschend für alle.»

 ... die Kontakte zu Wolfsburg im Winter: «Ich möchte nicht mehr nach hinten schauen. Wolfsburg hat sich im Winter interessiert, meine Trainer-Arbeit beobachtet. Ich habe gegen Wolfsburg nie verloren, das fällt dem Gegner irgendwann auf. Sie wussten alles von mir, wie ich ein Team coache. Der Kontakt damals kam direkt an Mainz, der Verein hat mich orientiert und ich habe damals aus Loyalität und Respekt gegenüber Mainz gesagt, dass ein Wechsel nicht in Frage kommt.»

... die Frage, ob Wolfsburg ein Schritt nach vorne ist: «Ja, hier gibt es eine unglaubliche Grundlage, um als Trainer arbeiten zu können. Allein die Infrastruktur. Ich brauche noch ein paar Tage Wegweiser oder muss jemandem hinterherlaufen. Es ist unglaublich, was hier entstanden ist. An so einer Stätte arbeiten zu können, ist ein grosser und mein nächster Schritt, wo ich mich beweisen darf.»

... den Einfluss aufs erste Spiel: «Die Bundesliga kennt man ja in- und auswendig. Ich kenne den Verein und die Spieler gut, von daher geht es schnell. Fussball ist einfach gestrickt, viel funktioniert über Begeisterung und Leidenschaft. Aufrütteln, wecken, Energien freisetzen – da reichen auch zwei Tage.»

... die Kuhglocken, welche die Walliser Fans jeweils nach Mainz brachten: «Die Strecke ist ein bisschen weit, das erste Spiel ist für sie kurzfristig. Die Glocken sind jetzt noch auf der Alp, im Herbst hängen sie dann im Stall, dann kann man sie brauchen. Jetzt werden sie noch von den Kühen gebraucht und machen noch ihren richtigen Dienst. Es war aber immer eine schöne Sache, ein bisschen Heimat.»

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TD
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Bayern München
Bayern München
32
61
76
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Bayer Leverkusen
Bayer Leverkusen
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68
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Eintracht Frankfurt
Eintracht Frankfurt
32
20
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4
SC Freiburg
SC Freiburg
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52
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Borussia Dortmund
Borussia Dortmund
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15
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6
RB Leipzig
RB Leipzig
32
6
50
7
FSV Mainz
FSV Mainz
32
9
48
8
Werder Bremen
Werder Bremen
32
-6
47
9
Borussia Mönchengladbach
Borussia Mönchengladbach
32
1
45
10
VfB Stuttgart
VfB Stuttgart
32
6
44
11
FC Augsburg
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32
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43
12
VfL Wolfsburg
VfL Wolfsburg
32
1
39
13
Union Berlin
Union Berlin
32
-14
37
14
FC St. Pauli
FC St. Pauli
32
-11
31
15
TSG Hoffenheim
TSG Hoffenheim
32
-18
31
16
1. FC Heidenheim 1846
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32
-27
26
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Holstein Kiel
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32
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