Schalke-Star legt vier Tore auf
Barnetta glänzt mit Assist-Orgie

Gala-Auftritt von Nati-Star Tranquillo Barnetta. Derweil bringt Roman Bürki den SC Freiburg um den Sieg und Franck Ribéry schiesst die Bayern mit einem Jubiläums-Tor zum Sieg.
Publiziert: 06.12.2014 um 17:29 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 07:10 Uhr
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Starker Auftritt von Tranquillo Barnetta im Dress von Königsblau.
Foto: Keystone
Von Michael Schifferle

VfB Stuttgart – Schalke 04 0:4
Tranquillo Barnetta in der Startelf von Schalke? Das gabs zuletzt am 9. Februar 2013 bei einer 0:4-Packung gegen den FC Bayern. In Stuttgart nun darf der Schweizer wieder mal ran – als Lohn für sein Traum-Joker-Tor vor einer Woche gegen Mainz. Ob es sich lohnt, ihn von Anfang an aufzustellen? Schon nach 60 Sekunden erhält Schalke-Coach Roberto di Matteo die Antwort: Ja! Barnetta tritt einen Freistoss, Eric Choupo-Moting lenkt die Kugel ins Tor. Assist Nummer 1 des St. Gallers.

Was folgt? Assists 2, 3 und 4. Max Meyer schiesst das 2:0, Barnetta steht mit einem Querpass Pate. Und Choupo-Moting köpft zweimal auf Flanke des Schweizers ein. Bärenstark! Einziges Manko: Barnetta verpasst es, selber zu treffen. Nach einer Stunde steht er fünf Meter vor dem Tor – aber Ulreich im VfB-Tor pariert. An der Linie der Stuttgarter guckt übrigens Huub Stevens in die Röhre. Er wars, der Barnetta vor zwei Jahren auf Schalke zum Ersatzspieler degradierte.

Bayern München – Bayer Leverkusen 1:0
Die Bayern bleiben in der Bundesliga weiter makellos. Zuhause gegen Bayer Leverkusen gewinnt der Ligakrösus in einem umkämpften Spiel mit 1:0. Dabei darf sich der einzige Torschütze des Abends, Franck Ribéry, über ein Jubiläum freuen: Seine Volley-Abnahme zum Bayern-Sieg in der 51. Minute ist sein 100. Pflichtspieltor für die Münchner. Bei Leverkusen, das damit auf Tabellenrang 4 abrutscht, wird Josip Drmic in der 62. Minute eingewechselt. Xherdan Shaqiri auf Seiten der Bayern dagegen sitzt 90 Minuten auf der Bank.

Gladbach – Hertha Berlin 3:2
Eine Pleite gegen die alte Liebe aus Berlin, und Lucien Favre wäre mit der 4. Pleite in Serie in die Krise geschlittert. Granit Xhaka, zuletzt gelb-rot-gesperrt, spielt durch – und wird nach 68 Minuten verwarnt. Yann Sommer, der beim 0:1 in Wolfsburg letzte Woche schlecht aussah, hält dieses Mal fehlerfrei. Die Tore sind unhaltbar.
Zum Schweizer Duell kommts nicht: Fabian Lustenberger, der nach Muskelfaserriss fit schien, ist noch nicht im Aufgebot. Valentin Stocker fehlt wegen Adduktorenproblemen.

Paderborn – Freiburg 1:1
Roman Bürki – das war bislang der grosse Rückhalt beim SC Freiburg. In Paderborn bringt der Ex-GC-Goalie den Sportclub aber um den Sieg. Überhastet rast er in der 88. Minute nach einem langen Ball aus dem Tor, verpasst die Kugel aber. Kachunga darf für den Überraschungs-Aufsteiger einschieben. Darivas Penaltygoal ist nun zwei Punkte weniger wert.  Mehmedi spielt 79 Minuten lang.

Hannover – Wolfsburg 1:3
Er ist zurück: Ricardo Rodriguez fängt hinten links an. Zuletzt fehlte er wegen einer Zerrung am Hintern. Auf dem Platz? Da ist alles normal. Rodriguez hat auf links alles im Griff, und Wolfsburg marschiert weiter: Sieg acht in den letzten neun Spielen. Platz zwei steht sicher – auch, weil Diego Benaglio mit einem Reflex glänzt.

Köln – Augsburg 1:2
Augsburg überrascht weiter. In Köln drehen die Bayern einen Rückstand in einen Sieg. Esswein heisst der Mann, der in der 90. Minute das Siegtor schiesst. Marwin Hitz fehlt verletzt (Kreuzband-Anriss).

Bundesliga
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Bayern München
Bayern München
32
61
76
2
Bayer Leverkusen
Bayer Leverkusen
32
30
67
3
Eintracht Frankfurt
Eintracht Frankfurt
31
20
55
4
SC Freiburg
SC Freiburg
32
-2
54
5
Borussia Dortmund
Borussia Dortmund
32
15
51
6
RB Leipzig
RB Leipzig
32
6
50
7
FSV Mainz
FSV Mainz
31
9
47
8
Werder Bremen
Werder Bremen
32
-6
47
9
Borussia Mönchengladbach
Borussia Mönchengladbach
32
1
45
10
VfB Stuttgart
VfB Stuttgart
32
6
44
11
FC Augsburg
FC Augsburg
32
-11
43
12
VfL Wolfsburg
VfL Wolfsburg
32
1
39
13
Union Berlin
Union Berlin
32
-14
37
14
FC St. Pauli
FC St. Pauli
32
-11
31
15
TSG Hoffenheim
TSG Hoffenheim
32
-18
31
16
1. FC Heidenheim 1846
1. FC Heidenheim 1846
32
-27
26
17
Holstein Kiel
Holstein Kiel
32
-27
25
18
VfL Bochum
VfL Bochum
32
-33
22
Champions League
UEFA Europa League
Conference League Qualifikation
Relegation Play-Offs
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