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Die Gebrüder Rodriguez im Wolfsburg-Training.

Foto: zvg

Von Andreas Böni

Vielleicht ists ein cleverer Schachzug von Wolfsburg. Man holt Francisco Rodriguez (19) als 21. Schweizer in der Bundesliga. Weil man hofft, dass Ricardo dann aus emotionalen Gründen vorerst nicht zu Real wechselt?

Um es klar zu sagen: Ricardo Rodriguez ist reif für Real. Wer sich so beeindruckend beim Zweiten des Weltmeister-Landes durchsetzt, der ist bereit für einen Top-Klub. In einer wahnsinnigen Beständigkeit, mit einer unfassbaren Lockerheit.

Natürlich: Bei Real wird er hinter dem Brasilianer Marcelo der Ersatz sein. Aber Xherdan Shaqiri zum Beispiel machte bei Bayern im ersten Jahr 38 Spiele. Ähnlich viele wird Rodriguez dank der vielen Einsätze machen.

Wenns konkret wird und Real Fabio Coentrao verkauft hat, muss es unser Nati-Linksverteidiger den Wechsel wagen.

Anders siehts bei Francisco Rodriguez aus. Der Dreijahresvertrag von Wolfsburg ist ein Vertrauensbeweis. Aber der Schritt ist für den 19-Jährigen, der beim FCZ noch nicht Stammspieler war, zu gross.

Bundesliga

	Mannschaft	SP	TD	PT
1	Bayern München	33	63	79
2	Bayer Leverkusen	33	29	68
3	Eintracht Frankfurt	33	20	57
4	SC Freiburg	33	-2	55
5	Borussia Dortmund	33	17	54
6	FSV Mainz	33	12	51
7	RB Leipzig	33	6	51
8	Werder Bremen	33	-6	48
9	VfB Stuttgart	33	10	47
10	Borussia Mönchengladbach	33	-1	45
11	FC Augsburg	33	-15	43
12	VfL Wolfsburg	33	1	40
13	Union Berlin	33	-17	37
14	FC St. Pauli	33	-11	32
15	TSG Hoffenheim	33	-18	32
16	1. FC Heidenheim 1846	33	-24	29
17	Holstein Kiel	33	-28	25
18	VfL Bochum	33	-36	22