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Ricardo Rodriguez mit seiner Mutter Marcela.

Foto: zvg

Von Michael Wegmann

Es sind bewegende Worte, mit denen sich Nati-Verteidiger Ricardo Rodriguez am Samstagabend an seine Fans wendet. Es sind Worte der tiefen Trauer.

Rodriguez: «Ich habe zusammen mit meinen Brüdern, meinem Vater und unserer gesamten Familie meine geliebte Mutter auf ihrer letzten Reise begleitet. Sie durfte nach langer Krankheit friedlich einschlafen.»

Unser Nati-Star trauert um seine Mutter Marcela! Als die Nati in der Slowakei am Freitagabend auf dem Feld kämpfte, hatte die Mutter von Ricardo und seinen Brüdern Roberto und Francisco ihren letzten Kampf schon verloren.

Im Alter von nur 47 Jahren war die Chilenin am Freitagmorgen verstorben. Bereits vor Monaten war Rodriguez' Mutter erkrankt. Der Wolfsburg-Söldner hatte sich lange nichts anmerken lassen, absolvierte in der Bundesliga und in der Champions League jedes Spiel.

Bis es nicht mehr ging. Nach dem Länderspiel gegen San Marino war der 23-Jährige aus dem Nati-Camp abgereist, machte die Reise nach Estland nicht mit. Er wollte seiner Mutter in den schweren Stunden beistehen, ihr Kraft geben.

Wie auch jetzt, als die Nati für die Testspiele gegen die Slowakei und Österreich unterwegs war. Es ist ein weiteres Zeichen für die starken Bande in der Familie. Ein Zusammenhalt, der bei Ricardo sogar unter die Haut geht.

Im September hatte er sich die Grossbuchstaben «J» und «M» auf den Hals stechen lassen. Eine Widmung an Vater José und Mutter Marcela.

Eine Widmung, die für immer bleiben soll. Eine, die Rodriguez für immer an seine geliebte Mutter Marcela erinnern soll: «Meine Mutter war und bleibt mein grösstes Vorbild. Ich liebe sie über alles.»

Bundesliga

	Mannschaft	SP	TD	PT
1	Bayern München	32	61	76
2	Bayer Leverkusen	32	31	68
3	Eintracht Frankfurt	32	20	56
4	SC Freiburg	32	-3	52
5	Borussia Dortmund	32	15	51
6	RB Leipzig	32	6	50
7	FSV Mainz	32	9	48
8	Werder Bremen	32	-6	47
9	Borussia Mönchengladbach	32	1	45
10	VfB Stuttgart	32	6	44
11	FC Augsburg	32	-11	43
12	VfL Wolfsburg	32	1	39
13	Union Berlin	32	-14	37
14	FC St. Pauli	32	-11	31
15	TSG Hoffenheim	32	-18	31
16	1. FC Heidenheim 1846	32	-27	26
17	Holstein Kiel	32	-27	25
18	VfL Bochum	32	-33	22