Im ersten Clasico der Saison will Barcelona seinem ewigen Rivalen aus Madrid von Beginn weg aufzeigen, wer der amtierende Meister Spaniens ist. Die Katalanen – wegen eines Sponsoring-Deals in speziellen Rolling-Stones-Trikots angetreten – sorgen von der ersten Minute für Gefahr vor Real-Keeper Kepa Arrizabalaga. Da dauert es nur sieben Minuten, bis der deutsche Ilkay Gündogan mit einer Einzelleistung seinen ersten Treffer für Barça erzielt.
Die Gäste aus Madrid bringen offensiv kaum etwas zustande, müssen sich vorerst auf die Defensivarbeit konzentrieren. Nach einer Viertelstunde taucht Fermin Lopez alleine vor Kepa auf, scheitert jedoch am Pfosten. Auch nach der Pause sind es die Katalanen, die den Ton angeben. Nur fünf Minuten nach Wiederanpfiff scheitert auch Iñigo Martinez nach einer Ecke am Gehäuse. Glück für die Madrilenen.
Die Bellingham-Show
Und wenn nichts klappen will, braucht es einen Geniestreich. Real-Torgarant Jude Bellingham fasst sich nach rund 70 Minuten ein Herz und hämmert das Spielgerät von ausserhalb des Strafraums ins Tor.
Die Schlussphase entwickelt sich zu einem offenen Schlagabtausch. Beide Mannschaften können die Partie entscheiden. In der Nachspielzeit kommen die Madrilenen nochmals zu einem Angriff. Carvajal bringt den Ball in die Mitte und findet, wen auch sonst, den heranstürmenden Bellingham, der 50'000 Katalanen verstummen lässt.
Auf den erneuten Schock findet das Heimteam keine Antwort mehr. Real entscheidet den ersten Clasico dank eines herausragenden Bellingham für sich und behauptet damit die Tabellenführung.