«Ich glaube dir kein Wort»
Scholl teilt nach PSG-Abgang gegen Hernandez aus

Gut gemeint, schlecht angekommen: Lucas Hernandez (27) richtet sich nach seinem Abgang zu PSG noch ein letztes Mal an die Bayern-Fans. Da bleibt nicht einmal Klublegende Mehmet Scholl ruhig.
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Offiziell: Bayern-Rekordtransfer Lucas Hernandez wechselt zu PSG – und erhitzt die Münchner Gemüter.
Foto: PSG via Getty Images
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Dunja MoustopoulosSport-Desk

Ein Rekordtransfer, der sich nicht gelohnt hat! 2019 überweist Bayern München 80 Millionen Euro an Atlético Madrid. Für Lucas Hernandez, der die Lücke in der Verteidigung längerfristig füllen soll.

Vier Jahre, 107 Spiele und vierzehn Verletzungen später ist der französische Innenverteidiger wieder weg. 45 Millionen Euro zahlt PSG für den 27-jährigen Innenverteidiger, er ist trotz Verlust von 35 Millionen Euro der teuerste Abgang des deutschen Rekordmeisters.

In seinen vier Jahren glänzte Hernandez oft wegen seiner Abwesenheiten. Wenn er spielte, war er meist gut. Aber er verpasste halt auch 65 Spiele – verletzungs- oder krankheitsbedingt. Und dennoch hielten die Bayern immer zu ihm, boten ihm in der vergangenen Saison trotz Kreuzbandriss eine Vertragsverlängerung an.

Bayern hielt immer zu ihm

Stattdessen verhandelte der Franzose allerdings mit PSG, jetzt ist der Transfer offiziell. Klar, dass die Fans nicht wirklich glücklich ob dieses Verhaltens sind. In der Abschiedsbotschaft, die Hernandez den Fans auf Instagram hinterlässt, hagelts nur von negativen Kommentaren. Einer davon verfasst von Klublegende Mehmet Scholl (52). «Kein Wort glaube ich dir. Byebye», schreibt der Europameister von 1997 unter den Post. Und hängt ein ironisches Kuss-Emoji an.

Ein Abgang, den man in München wohl so schnell wie möglich wieder vergessen will. «Noch nie von einem Spieler so enttäuscht gewesen. Spar dir deine Worte, die sind eh nichts wert», schreibt ein Fan.

Hernandez weg, Nachfolger kommt

Zumindest sportlich ist die Lücke Hernandez' bereits wieder gefüllt. In den nächsten Tagen soll der Transfer von Napoli-Verteidiger Min-Jae Kim (26) verkündet werden, Spieler und Klub sind sich bereits seit längerem einig. 50 Millionen zahlt der Serienmeister für den Südkoreaner, der vergangene Saison mit Napoli Meister wurde.

Ein 50-Millionen-Transfer, von dem man sich viel erhofft. Ob die Erwartungen diesmal erfüllt werden, zeigen die kommenden Jahre.

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Bundesliga 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Bayern München
Bayern München
14
40
38
2
Borussia Dortmund
Borussia Dortmund
15
14
32
3
Bayer Leverkusen
Bayer Leverkusen
15
13
29
4
RB Leipzig
RB Leipzig
15
11
29
5
TSG Hoffenheim
TSG Hoffenheim
15
9
27
6
VfB Stuttgart
VfB Stuttgart
15
3
26
7
Eintracht Frankfurt
Eintracht Frankfurt
15
0
25
8
Union Berlin
Union Berlin
15
-3
21
9
SC Freiburg
SC Freiburg
15
-1
20
10
Werder Bremen
Werder Bremen
15
-10
17
11
1. FC Köln
1. FC Köln
15
-2
16
12
Borussia Mönchengladbach
Borussia Mönchengladbach
15
-6
16
13
Hamburger SV
Hamburger SV
15
-9
16
14
VfL Wolfsburg
VfL Wolfsburg
15
-5
15
15
FC Augsburg
FC Augsburg
15
-11
14
16
FC St. Pauli
FC St. Pauli
14
-13
11
17
1. FC Heidenheim 1846
1. FC Heidenheim 1846
14
-17
11
18
FSV Mainz
FSV Mainz
14
-13
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