Goalie stärkt Trainer Favre
Bürki nimmt BVB-Spieler in die Pflicht

Für Lucien Favre hagelts Kritik. Jetzt stellt sich sein Goalie und Landsmann Roman Bürki (28) vor den Trainer.
Publiziert: 17.10.2019 um 17:12 Uhr
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Roman Bürki stellt sich hinter seinen Trainer.
Foto: imago images/Kirchner-Media

Das bisher Gezeigte entspricht nicht den Hoffnungen des BVB. Zuletzt gibts für den Bundesliga-Titelaspiranten nur drei Remis, weshalb Trainer Lucien Favre bereits nach sieben Spielen scharf kritisiert wird. Jetzt stellt sich Goalie Bürki vor seinen Landsmann und fordert dagegen mehr von der BVB-Mannschaft: «Wir sind ein Team – es liegt nur an uns Spielern, gemeinsam da rauszukommen.»

«Keiner, der Brand-Reden hält»

Der Ex-Nati-Keeper nimmt Favre in Schutz: «Er ist keiner, der Brand-Reden hält, aber er arbeitet sehr akribisch und detailversessen.» Bürki spricht die vergangene Spielzeit an. «In der Vorsaison hat er unserem Spiel mit tollem Fussball ein Gesicht gegeben.»

Von dieser Spielweise ist in Dortmund zurzeit nicht mehr viel übrig. Die Westfalen sind auf dem achten Platz klassiert. Die grösste Dortmunder Tugend lässt der BVB zuletzt vermissen: Einsatzbereitschaft und Kampfwille. Eine Vorgabe, die der geborene Taktiker Favre seinen Spielern (bisher) nicht wie gewünscht vermitteln konnte. Geschäftsführer Watzke stärkte Favre, im Gegensatz zu Bürki, nicht wirklich: «Vielleicht hätten wir damals statt Klopp einfach die ganze Mannschaft entlassen sollen …», sagte dieser.

Wegweisendes Spiel gegen Gladbach

Am bevorstehenden Wochenende ist die Schweizer Fraktion (Sommer, Elvedi, Embolo, Zakaria) aus Gladbach zu Gast in Dortmund. Für den selbsternannten Meisterkandidaten ist ein Sieg nach zuletzt drei Unentschieden Pflicht. Spielt die Favre-Mannschaft so, wie sich Bürki hinter seinen Trainer stellt, ist das Fundament für einen Erfolg wohl gelegt …

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