Kramaric holt zum Rundumschlag gegen die TSG Hoffenheim aus
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«Eine einzige Scheiss-Saison»:Kramaric holt zum Rundumschlag gegen Hoffenheim aus

«Es ist eine einzige Scheiss-Saison»
Bundesliga-Star hält nach Bayern-Pleite Wutrede gegen eigenen Klub

Andrej Kramaric rechnet schonungslos mit seinem Klub Hoffenheim ab. Nach der 0:5-Klatsche gegen Bayern München spricht der Kroate von einer «Scheiss-Saison» und deutet an, in Zukunft noch deutlicher zu werden.
Publiziert: 16.01.2025 um 11:35 Uhr
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Aktualisiert: 17.01.2025 um 11:20 Uhr
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Andrej Kramaric ist richtig sauer.
Foto: IMAGO/Ulrich Wagner
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AFPAgence France Presse

Andrej Kramaric hat genug davon, schlechte Leistungen zu analysieren – also lässt der Kroate seinem Ärger über die Gesamtsituation bei der TSG Hoffenheim mit deutlichen Worten freien Lauf. «Für mich war klar, dass das passieren würde», sagt der Rekordtorschütze nach dem 0:5 im Bundesligaspiel bei Bayern München im Interview mit ESPN: «Das ist ein Abbild der gesamten Saison, das ist eine einzige Scheiss-Saison.»

Er sei in seiner Aussage dabei noch zurückhaltend, fügt der 33-Jährige an, «denn wenn ich die Wahrheit über den Verein und die aktuelle Situation sagen würde, müsste ich wahrscheinlich die höchste Strafe in der Geschichte der Bundesliga zahlen». Der Verein zahle «so viel Geld für nichts», deswegen wolle er nicht über das Spiel reden, sondern über die Gesamtsituation.

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Kramaric droht, auszupacken

Durch die Niederlage in München ist Hoffenheim zum Hinrundenabschluss auf den Relegationsplatz abgerutscht. «Es besteht die Gefahr, dass wir absteigen», sagt Kramaric, obwohl sie ein «gutes Team» hätten: «Aber nichts funktioniert, seitdem sich im Verein etwas geändert hat.»

Welche Veränderungen Kramaric genau meint, lässt der 102-malige kroatische Nationalspieler, der seit 2016 in Hoffenheim spielt, offen. Es gebe einen Grund, warum er noch zurückhaltend sei, sagt er: «Aber vielleicht werde ich in Zukunft noch deutlicher.»

Im Sommer hat sich die Führungsebene bei der TSG neu aufgestellt, Sportchef Alexander Rosen musste gehen. Begleitet wurden die Veränderungen von massiven Protesten der Fans.

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