Das sagen die Schweizer Trainer zum 8-Tore-Wahnsinn von Augsburg
Favre: «Verrückt! Das ist fantastisch!»

3:1 führt Augsburg nach 55 Minuten. Dann bringt BVB-Trainer Lucien Favre (62) Erling Braut Haaland. Der 19-Jährige dreht mit drei Toren das Spiel, am Ende steht es 5:3. «Verrückt», sagt Favre.
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BVB-Trainer Lucien Favre kann nach einer irren Wende seines Teams strahlen.
Foto: freshfocus
Andreas Böni aus Augsburg

Es ist Schweizer Tag in Augsburg. Mit Stephan Lichtsteiner (36) und Ruben Vargas (21) stehen zwei Spieler für das Heim-Team auf dem Feld, mit Roman Bürki (29) und Manuel Akanji (24) ebenso viele für Dortmund. Einzig BVB-Ersatz-Goalie Marwin Hitz (32) sitzt auf der Bank und sieht hautnah, wie sich die Schweizer Trainer Martin Schmidt (52) und Lucien Favre (62) ein Duell an der Seitenlinie liefern.

Favre gewinnt es. Weil sogar Martin Schmidt gegenüber BLICK nachher sagt: «Als Lucien Favre das System geändert hat, hat sich das Spiel verändert. Und alles ging extrem schnell.»

Doch der Reihe nach. Augsburg gegen Dortmund, es ist der Wahnsinn von einem Spiel. In der ersten Halbzeit verballert Dortmund vier Hundertprozentige und gerät nach einem überragenden Flügellauf von Ruben Vargas 0:1 in Rückstand, sein Kollege Niederlechner schiebt ein. Kurz nach der Pause schiesst Richter (46.) das 2:0, Brandt (49.) das 2:1, bevor Niederlechner auf 3:1 stellt.

«Der Kuchen ist gegessen», denkt sich auch Martin Schmidt und glaubt an zumindest ein Unentschieden. Doch dann kommt Erling Braut Haaland (19), der Super-Knipser, der dank einer Ausstiegsklausel für 20 Millionen Euro von Red Bull Salzburg kam. «Es war ein Haaland-Schock», sagt Schmidt. «Der hat Dortmund rausgerissen, nachdem wir fast eine Stunde auf gutem Weg waren.»

Denn der Norweger setzt zur grossen Show an. Diese im Zeitraffer:

59. Minute: Haaland wird in die Tiefe geschickt, zieht mit dem linken Hammer ab – 2:3 aus Dortmund-Sicht.

61. Minute: Sancho kommt alleine auf Koubek zu, umkurvt ihn – 3:3.

62. Minute: Reus verballert die dritte seiner Hundertprozentigen.

70. Minute: Haaland mit dem 4:3.

79. Minute: Haaland mit dem 5:3.

Favre erleichtert nach dem Spiel: «Das war ein verrücktes Spiel. Vom 1:3 zum 5:3, das ist fantastisch.»

Der Trainer dreht mit seiner Systemumstellung und seiner Einwechslung die Partie. Und die anderen Schweizer? Lichtsteiner kann bei fünf Gegentoren nicht zufrieden sein. Vargas macht eine starke Partie.

Bürki ist bei den Gegentoren chancenlos. Und Akanji ist nicht gut, aber auch nicht so schlecht, wie ihn die deutschen Journalisten auf der Tribüne sehen: Von BILD erhält er die schlechteste aller Noten, eine 6.

Über den Stürmer titelt sie: «Heiland Haaland – der Norweger ist Dortmunds Erlöser.»

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
Bayern München
Bayern München
13
40
37
2
RB Leipzig
RB Leipzig
13
15
29
3
Borussia Dortmund
Borussia Dortmund
13
12
28
4
Bayer Leverkusen
Bayer Leverkusen
13
9
23
5
TSG Hoffenheim
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13
6
23
6
VfB Stuttgart
VfB Stuttgart
13
-1
22
7
Eintracht Frankfurt
Eintracht Frankfurt
13
-1
21
8
1. FC Köln
1. FC Köln
13
1
16
9
SC Freiburg
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13
-2
16
10
Borussia Mönchengladbach
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13
-2
16
11
Werder Bremen
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13
-6
16
12
Union Berlin
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13
-6
15
13
Hamburger SV
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13
-6
15
14
FC Augsburg
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13
-10
13
15
VfL Wolfsburg
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13
-6
12
16
1. FC Heidenheim 1846
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-16
11
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