Bundesliga-Abstiegskampf – Angst vor dem tiefen Fall
Welche Schweizer stürzen ab

Hertha, Freiburg, Hannover, Stuttgart, Hamburg, Paderborn – wer bleibt erstklassig? Der HSV soff gestern schon mal ab.
Publiziert: 22.05.2015 um 19:57 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 02:40 Uhr
Von Michael Schifferle

Das Beste zuerst: Gestorben ist keiner. Und, welch Glück: Verletzt hat sich auch niemand. Trotzdem dürfte Johan Djourou mit gemischten Gefühlen auf die Bootstour zurückblicken, die sein Hamburger SV am Tag vor dem kapitalen letzten Bundesliga-Heimspiel gegen Schalke veranstaltet hat. Zur Ablenkung war sie gedacht, geendet hat sie im kühlen Nass. Das Kanu, das Captain Djourou im Camp in Malente pilotierte, kenterte. Der Schweizer und seine Kollegen Nicolai Müller, Pierre-Michel Lasogga und Heiko Westermann plumpsten ins Wasser – und bewiesen damit ähnlich viel Stilsicherheit wie zumeist auf dem Rasen in diesem Jahr. Immerhin taten die vier ihr Missgeschick mit einem Lachen ab.

Höchst fraglich jedoch, dass sie das auch heute können. Denn selbst wenn der HSV Schalke schlägt – der direkte Abstieg ist auch dann möglich. Gewinnt der formstarke VfB Stuttgart in Paderborn, und gibts im Duell zwischen Hannover und Freiburg einen Sieger, säuft der HSV auch sportlich ab. Wenige, die dies nicht für verdient hielten.

Wie’s in Hannover ausgeht, beeinflussen auch zwei Schweizer: Roman Bürki und Admir Mehmedi. Sie wären bei einem Punktgewinn gerettet – zum sechsten Mal in Folge. Damit stiegen auch die Chancen, dass die beiden Schweizer dem SC erhalten bleiben. Gegner Hannover wäre bei einem Sieg gerettet, bei einem Remis müssten sie in die Barrage – sofern Stuttgart in Paderborn gewinnt. Holt der VfB drei Punkte, ist er in jedem Fall gerettet.

Paderborn müsste den VfB schlagen und auf einen Ausrutscher des HSV hoffen dann wäre der tapfere Aufsteiger zumindest in der Barrage.

Die droht im schlimmsten Fall Hertha BSC mit Valentin Stocker und Fabian Lustenberger. Denn verliert Hertha in Hoffenheim, gewinnt Stuttgart in Paderborn, und spielen Hannover und Freiburg unentschieden, sind die Berliner 16.

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SP
TD
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Bayern München
Bayern München
31
61
75
2
Bayer Leverkusen
Bayer Leverkusen
31
31
67
3
Eintracht Frankfurt
Eintracht Frankfurt
31
20
55
4
SC Freiburg
SC Freiburg
31
-3
51
5
RB Leipzig
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31
6
49
6
Borussia Dortmund
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31
11
48
7
FSV Mainz
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31
9
47
8
Werder Bremen
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31
-6
46
9
Borussia Mönchengladbach
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31
1
44
10
FC Augsburg
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31
-9
43
11
VfB Stuttgart
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31
5
41
12
VfL Wolfsburg
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31
5
39
13
Union Berlin
Union Berlin
31
-14
36
14
FC St. Pauli
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31
-10
31
15
TSG Hoffenheim
TSG Hoffenheim
31
-18
30
16
1. FC Heidenheim 1846
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32
-27
26
17
Holstein Kiel
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31
-29
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32
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