Darum gehts
- BVB verlängert Ausrüstervertrag mit Puma bis 2034
- Hans-Joachim Watzke erzielt persönlichen Erfolg vor seinem Abschied
- Neuer Vertrag bringt dem BVB insgesamt rund 300 Millionen ein
Von so einem Deal können viele Fussballklubs nur träumen: Borussia Dortmund wird noch über Jahre hinweg vom Sportartikel-Hersteller Puma ausgerüstet. Das Beste daran aus BVB-Sicht: Die deutsche Firma lässt sich dieses Geschäft so richtig viel Kohle kosten.
Der Deal mit Puma, der ursprünglich bis 2028 lief, wird vorzeitig bis 2034 verlängert. Dafür kommts gemäss «Bild» zu einem der grössten Ausrüsterdeals in der Klubgeschichte.
Rund 300 Millionen Euro (281 Millionen Franken) kassiert Dortmund neu. Pro Saison gibts demnach bis zu 30 Millionen Euro – und dazu eine einmalige «Signing Fee» von mehr als 25 Millionen Euro.
Hinter den Kulissen knisterts gewaltig
Der Mega-Deal ist wohl eines der letzten Ausrufezeichen des abtretenden BVB-Geschäftsführers Hans-Joachim Watzke. Und abgesehen vom Lob dürfte der neue Ausrüstervertrag Watzke auch einiges an Geld einbringen. Denn neben seinem Grundgehalt kassiert Watzke auch im Fall eines wirtschaftlichen Erfolgs von Borussia Dortmund mit ab. Gut vorstellbar also, dass Watzke spezielles Interesse daran hatte, den Puma-Deal noch vor seinem Abgang Ende 2025 einzutüten.
Während das Geld fliesst, brodelt es hinter den Kulissen. Im Klub bahnt sich ein Machtkampf an: Watzke will nach seinem CEO-Abschied offenbar BVB-Präsident werden – doch Reinhold Lunow (71), der aktuelle Amtsinhaber, plant ebenfalls eine erneute Kandidatur. Ob Watzke am Ende auch hier einen Erfolg verbuchen kann?