Wird er weich?
Alex Frei war schon in Hannover

«Auch bei erstklassigen Trainern gilt es, sie rechtzeitig zu entdecken», sagt Hannover-Boss Martin Kind. Wunschkandidat von 96: Alex Frei (40).
Publiziert: 07.11.2019 um 11:17 Uhr
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Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:21 Uhr
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Alex Frei ist heiss begehrt.
Foto: TOTO MARTI
Andreas Böni

Die «Neue Presse», eine Lokalzeitung in Hannover, schiesst übers Ziel hinaus: Sie vermeldet, dass Alex Frei neuer Trainer von Hannover 96 werde.

So weit ist es nach BLICK-Informationen noch längst nicht. Richtig ist, dass in den nächsten Tagen eine Entscheidung ansteht, ob sich der Rekordtorschütze der Nationalmannschaft den Trainer-Job antun will. Und dass er dafür in Hannover Gespräche führte.

Derweil äussert sich Hannovers Boss Martin Kind und spricht sich für einen Jung-Trainer aus. «Ich denke, wir sollten den Mut haben, eine zukunftsorientierte Entscheidung zu treffen, also einen hungrigen, frischen Trainer mit Perspektiven zu engagieren.»

Frei soll der neue Nagelsmann werden

Er denkt dabei an Julian ­Nagelsmann (32), der bei ­Hoffenheim und RB Leipzig einen hervorragenden Job macht. «Im Grunde ist das ähnlich wie bei Spielern: Auch bei erstklassigen Trainern gilt es, diese rechtzeitig zu entdecken. Ich erinnere mich noch an 2014, als die TSG Hoffenheim in der HDI Arena das A-­Junioren-Finale gegen unsere Nachwuchself mit 5:0 gewonnen hat. Trainer der Hoffenheimer war damals Julian Nagelsmann, dessen Name kaum einer kannte. Heute ist er einer der begehrtesten Trainer auf dem Markt», sagt Kind.

Die Frage ist: Wird Frei weich? Geht er volles Risiko und tut sich den Job beim Chaos-Klub an? Klar ist: Viele Experten im Fussball-Business befürchten, dass sich das hoffnungsvolle Trainer-Talent beim Tabellen-13. der 2. Bundesliga die Finger verbrennen könnte. Zu gross soll der Zoff in der Führungsriege sein.

2. Bundesliga
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Hamburger SV
Hamburger SV
32
28
56
2
1. FC Köln
1. FC Köln
31
10
54
3
SC Paderborn 07
SC Paderborn 07
32
12
52
4
1. FC Magdeburg
1. FC Magdeburg
32
11
50
5
Fortuna Düsseldorf
Fortuna Düsseldorf
32
5
50
6
SV 07 Elversberg
SV 07 Elversberg
31
21
49
7
Hannover 96
Hannover 96
32
5
49
8
1. FC Kaiserslautern
1. FC Kaiserslautern
31
4
49
9
Karlsruher SC
Karlsruher SC
31
-1
47
10
1. FC Nürnberg
1. FC Nürnberg
31
3
45
11
Hertha BSC
Hertha BSC
31
-1
40
12
SV Darmstadt 98
SV Darmstadt 98
32
2
39
13
Schalke 04
Schalke 04
32
-7
38
14
SpVgg Greuther Fürth
SpVgg Greuther Fürth
31
-14
35
15
Eintracht Braunschweig
Eintracht Braunschweig
32
-20
35
16
SC Preußen 06 Münster
SC Preußen 06 Münster
32
-5
32
17
SSV Ulm 1846
SSV Ulm 1846
32
-7
29
18
SSV Jahn Regensburg
SSV Jahn Regensburg
31
-46
23
Aufstieg
Aufstiegsspiele
Relegation Play-Offs
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