Fazit:
Schalke 04 schlägt Hertha BSC unterm Strich sehr verdient mit 2:1 und setzt damit im Auftaktspiel ein kleines Ausrufezeichen. Insbesondere in der ersten Hälfte überrollten die Knappen die Alte Dame in aller Form und hätten rein von den Grosschancen her auch mit 4:0 führen können. Erst nach dem Seitenwechsel konnten die Königsblauen ihre hohe Intensität nicht mehr aufrechterhalten, verteidigten aber leidenschaftlich und liessen praktisch gar nichts anbrennen, ehe nach einer Winkler-Hereingabe der eingewechselte Grønning sensationell per Hacke ausglich. In der Nachspielzeit stand dann noch Katić mit seiner unnötigen Gelb-Roten-Karte im Fokus, die allerdings nichts mehr am Ausgang der Partie veränderte. Für die Hauptstädter, die vor der Saison klare Aufstiegsambitionen anmeldeten, ist es ein erster Dämpfer.
Spielende
Reese tritt noch zum fälligen Freistoss an, versenkt diesen jedoch auf der Tribüne. Das war's.
Gelb-Rote Karte für Nikola Katić (FC Schalke 04)
Was ist denn jetzt los? Katić geht ins Luftduell mit Reese und packt kurzerhand in bester Volleyball-Manier einen Schmetterschlag aus, um die Kugel frontal nach vorne zu klären. Dadurch sieht er die zweite Gelbe Karte binnen neun Minuten und muss unter die Dusche.
Katić ist wieder auf den Beinen und die Partie kann fortgesetzt werden. All das dürfte nun aber natürlich ebenfalls noch nachgespielt werden.
Ganz fiese Bilder: Katić und Ayhan wollen beide klären - Erstgenannter per Kopf und Zweiterer mit Vollspann. Es kommt wie es kommen muss: Ayhan trifft Katić hart im Gesicht, der benommen liegen bleibt und stark am Ohr blutet. Die Partie muss natürlich unterbrochen werden.
Gelbe Karte für Loris Karius (FC Schalke 04)
Beim anschliessenden Abstoss lässt sich Karius für den Geschmack des Unparteiischen zu viel Zeit. Es gibt die Gelbe Karte wegen Zeitspiels.
Natürlich werfen die Berliner jetzt alles nach vorne. Sebastian Grønning kommt auch bei einem hohen Ball in die Box noch einmal zum Kopfball, den er aus 13 Metern aber deutlich links am Tor vorbei setzt.
Emil Højlund zieht auf dem linken Flügel gegen Toni Leistner das Foul. Auch das nimmt extrem wertvolle Sekunden von der Uhr.
Nachspielzeit: Es werden 5 Minuten nachgespielt.