Fazit:
Somit hat der Karlsruher SC das Nachsehen, unterliegt zu Hause gegen Eintracht Braunschweig mit 0:2. Nach einer ziemlich offenen ersten Hälfte lagen die Gäste dank eines Handelfmeters bereits mit einem Tor vorn. Erwartungsgemäss wanderten die Spielanteile nach Wiederbeginn recht eindeutig aufseiten der Hausherren, die ab der Pause dreiviertel des Ballbesitzes für sich beanspruchten. Doch damit wusste der KSC vor 27.152 Zuschauern im Wildpark zu wenig anzufangen. Hochkarätige Torszenen blieben die Ausnahme, dafür kamen die Badener zu selten durch. Die Gäste kämpften aufopferungsvoll, standen aber nicht nur hinten drin. Regelmässig beteiligten sich die Niedersachsen am Spiel, lieferten zielstrebige Angriffe und nutzten einen davon, um die Führung auszubauen. Insgesamt fanden die Löwen eine sehr gute Balance zwischen Abwehr und Offensive und verdienten sich damit ihren ersten Auswärtssieg in dieser Saison.
Spielende
Dann bekommen die Gastgeber über links mal etwas Platz. Von der Grundlinie folgt der Flachpass zur Mitte. Bambasé Conté schafft es tatsächlich, sich zu lösen, kommt nahe dem linken Torraumeck zum Linksschuss. Den pariert Ron-Thorben Hoffmann.
Jetzt schaffen es die Badener doch noch einmal in den Strafraum, doch es gibt kein Durchkommen. Die Braunschweiger werfen sich mit allem dazwischen, blocken jeden Schussversuch ab.
Recht mühelos verteidigen das die Gäste, schwimmen sich immer wieder frei. Allzu viel haben die Löwen in dieser Schlussphase nicht auszustehen. Dem KSC geht zunehmend die Überzeugung aus.
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 5
Wenig überraschend belagert der KSC die Hälfte des Gegners, doch im Strafraum taucht man gerade zu selten auf. Und die Minuten verrinnen. Wie sollen den Badenern hier noch zwei Tore gelingen?
Gelbe Karte für Ermin Bičakčić (Eintracht Braunschweig)
Mit ganz viel Dynamik springt Ermin Bičakčić in den Zweikampf mit Mikkel Kaufmann, erwischt diesen zum Glück nicht voll. Dennoch ist das ein Foul und gibt Gelb. Für den eisenharten Verteidiger bedeutet das die dritte Verwarnung der Saison.
So richtig Druck bekommen die Karlsruher nicht aufgebaut. Es fehlt an richtig guten Torszenen. Und immer wieder funken die Braunschweiger dazwischen.
Damit haben beide Trainer inzwischen ihre Wechselkontingente restlos ausgeschöpft.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Hamburger SV | 26 | 26 | 48 | |
2 | 1. FC Köln | 26 | 9 | 47 | |
3 | SC Paderborn 07 | 26 | 12 | 45 | |
4 | 1. FC Kaiserslautern | 26 | 6 | 43 | |
5 | 1. FC Magdeburg | 26 | 12 | 42 | |
6 | Hannover 96 | 26 | 8 | 42 | |
7 | 1. FC Nürnberg | 26 | 7 | 41 | |
8 | Fortuna Düsseldorf | 26 | 5 | 41 | |
9 | SV 07 Elversberg | 26 | 13 | 40 | |
10 | Karlsruher SC | 26 | -2 | 37 | |
11 | Schalke 04 | 26 | -3 | 33 | |
12 | SpVgg Greuther Fürth | 26 | -11 | 33 | |
13 | SV Darmstadt 98 | 26 | 2 | 31 | |
14 | Hertha BSC | 26 | -5 | 29 | |
15 | SC Preußen 06 Münster | 26 | -7 | 26 | |
16 | Eintracht Braunschweig | 26 | -25 | 23 | |
17 | SSV Ulm 1846 | 26 | -7 | 20 | |
18 | SSV Jahn Regensburg | 26 | -40 | 16 |