Fazit:
Der FC St. Pauli bezwingt den FC Hansa Rostock glanzlos mit 1:0, übernimmt für mindestens eine Nacht die Tabellenführung und ist bei nun acht Punkten Vorsprung auf Rang drei noch maximal fünf Zähler vom direkten Aufstieg entfernt. Nach dem für sie wegen gegnerischer Chancenvorteile etwas schmeichelhaften torlosen Pausenunentschieden kamen die Kiezkicker deutlich spielfreudiger sowie zielstrebiger zurück auf den Rasen. Nachdem Kemlein in der Szene zuvor noch freistehend an Gästekeeper Kolke gescheitert war, traf Kapitän Irvine bei Hartels Ausführung der fälligen Ecke mit einem abgefälschten Kopfball in die Maschen (52.). Die Hürzeler-Truppe ging zwar nicht mit aller Macht auf den Ausbau der Führung, hatte ihre defensiven Räume gegen zunehmend kraftlos erscheinende Mecklenburger aber besser im Griff als in der ersten Halbzeit, sodass sie keine einzige Ausgleichschance mehr zuliess. Der FC St. Pauli ist am Freitag zum Stadtderby beim Hamburger SV zu Gast. Der FC Hansa Rostock empfängt am Samstag den Karlsruher SC. Einen schönen Abend noch!
Spielende
St. Pauli führt eine Ecke von rechts kurz aus, dreht dann clever an der Uhr.
FCH-Torhüter Kolke probiert es mit einem langen Schlag, kommt allerdings nicht über das Mittelfeld hinaus. St. Pauli rennt bis zu Ende hoch an, gibt keine Rasenregionen kampflos her.
Einwechslung bei FC St. Pauli: Carlo Boukhalfa
Auswechslung bei FC St. Pauli: Johannes Eggestein
Die Kiezkicker halten den Ball in ihren Reihen und in der gegnerischen Hälfte. Es deutet wenig darauf hin, dass die Mecklenburger noch einmal gefährlich vor Vasiljs Gehäuse auftauchen.
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 6
Der Nachschlag im Millerntor-Stadion soll sechs Minuten betragen.
Die Heimfans läuten die Feierlichkeiten über den Sieg im vorletzten Heimspiel der Saison bereits ein. Mit dem Dreier hat St. Pauli am nächsten Freitag im Stadtderby beim HSV die Chance, den direkten Aufstieg klarzumachen. Dazu bedarf aber eines Ausrutschers Düsseldorfs morgen oder in sieben Tagen.
Fabian Hürzeler setzt in den letzten Minuten mit Amenyido auf einen schnellen Offensivmann. Afolayan, der viele Meter ohne Ball machen musste, sieht sich den Rest von der Bank aus an.