Toma geht nach Polen
Bastien Toma (26) hat bei LKS Lodz einen neuen Klub gefunden. Der Schweizer Mittelfeldspieler unterschreibt beim Elften der höchsten polnischen Liga einen Einjahresvertrag mit Option auf ein weiteres unterschrieben. Toma war zuletzt ohne Klub, nachdem sein Vertrag bei St. Gallen ausgelaufen war.
Samuel Umtiti beendet Karriere
«Nach einer intensiven Karriere mit Höhen und Tiefen ist nun der Moment gekommen, Abschied zu nehmen. Ich habe mit Leidenschaft alles gegeben und bereue nichts. Ich möchte mich bei allen Vereinen, Präsidenten, Trainern und Spielern bedanken, mit denen ich zusammenarbeiten durfte. Und vielen Dank an alle Fans für Ihre Unterstützung.» Mit diesem kurzen Statement verkündet der französische Weltmeister Samuel Umtiti (31) am Montagabend auf Instagram sein Karriereende.
In seinen zwei Jahren bei Lille konnte er aufgrund einer Knie- und einer Wadenverletzung nur 13 Spiele bestreiten. Der Vertrag des Innenverteidigers in Lille ist in diesem Sommer ausgelaufen. Nun ist klar: Zu den Profi-Stationen bei seinem Jugendverein Lyon, bei Barcelona, in Lecce und zum Schluss in Nordfrankreich kommt kein weiteres Engagement mehr dazu.
In seinen sechs Saisons bei Barça (2016 bis 2022) holte Umtiti zwei spanische Meisterschaften und drei Cupsiege. Der grösste Erfolg seiner Karriere ist der WM-Triumph mit Frankreich 2018 in Russland, bei dem er – ausser dem eher unwichtigen dritten Gruppenspiel – stets über die volle Distanz auf dem Platz stand. Im Halbfinal gegen Belgien gelang ihm der einzige Treffer des Spiels.
Gladbach wirft Seoane raus
Die Zeit von Gerardo Seoane (46) bei Mönchengladbach ist vorbei. Der Bundesligist reagiert auf den katastrophalen Saisonstart mit nur einem Punkt und keinem Tor in drei Spielen und wirft den Schweizer raus. Dies berichten deutsche Medien übereinstimmend.
Der ehemalige YB-Meistertrainer kam 2023 nach Gladbach. Mit den Fohlen wurde er einmal 14. und einmal 10. Zuletzt zeigte die Tendenz aber klar nach unten. Das 0:4 am Sonntag gegen Werder war die berühmte Niederlage zu viel für Seoane. Nach drei Spieltagen ist er schon der zweite Bundesliga-Trainer, der ohne Job dasteht. Noch eine Partie früher erwischte es Leverkusens Erik ten Hag.
Interimistisch übernimmt bei Gladbach U23-Trainer Eugen Polanski. Als Nachfolger werden gemäss «Bild» Ex-BVB-Coach Edin Terzic und der Schweizer Urs Fischer gehandelt. Der Zürcher, der zuletzt vor fast zwei Jahren bei Union Berlin an der Seitenlinie stand, wird aber auch mit Al-Ahly aus Ägypten in Verbindung gebracht.
Bochum trennt sich von Trainer und Sportchef
Bundesliga-Absteiger VfL Bochum hat auf seine anhaltende Talfahrt reagiert und Trainer Dieter Hecking freigestellt. Gleichzeitig gab der Klub auch die sofortige Trennung von Sport-Geschäftsführer Dirk Dufner bekannt. Nach dem Abstieg aus der Bundesliga liegt der VfL nach nur einem Sieg aus den ersten fünf Spielen in der 2. Liga mit drei Punkten auf Rang 16.
U19-Coach David Siebers wird bis auf Weiteres die Leitung der 1. Mannschaft übernehmen. Der VfL gastiert am Samstag beim Tabellenletzten 1. FC Nürnberg. Der Verein reagiere «auf den sportlich enttäuschenden Saisonstart nach dem vorangegangenen Abstieg in die 2. Bundesliga sowie die ausbleibende Entwicklung der Mannschaft und hat sich nach intensiven Gesprächen mit allen Beteiligten zu diesem schweren Schritt entschieden», hiess es in einer Mitteilung am Montag.
Hecking hatte seinen Vertrag erst Anfang Mai bis 2027 verlängert. Dufner hatte sein Amt erst im April übernommen.
Neuer Job für Ex-BVB-Coach
Nach nur 27 Spielen musste Nuri Sahin (37) im Januar den Trainerposten bei Borussia Dortmund räumen. Nun hat er einen neuen Job gefunden. Er wird Coach von Basaksehir Istanbul. Der türkische Klub teilt am Samstagmorgen mit, dass mit Sahin eine Einigung erzielt wurde. Am Montag wird er offiziell vorgestellt.
Für Sahin ist es eine Rückkehr in die Süper Lig. Der ehemalige türkische Nationalspieler (52 Partien) trug ab 2020 das Trikot von Antalyaspor, ehe er von 2021 bis 2023 Trainer des Teams war.
Elia nicht mehr bei YB
Meschack Elia (28) und YB gehen getrennte Wege. Der Stürmer setzt seine Karriere in der Türkei bei Alanyaspor fort. Mehr dazu gibts hier.
Spanier verlässt Saudi-Klub und kehrt zu alter Liebe zurück
Aymeric Laporte (31) darf nun doch noch zu Athletic Bilbao wechseln: Der Innenverteidiger hat bei den Basken einen Vertrag bis 2028 unterschrieben. Der Transfer schien zunächst zu platzen, weil sein bisheriger Klub Al-Nassr aus Saudi-Arabien die Transaktion gemäss spanischen Medien nicht rechtzeitig gemeldet hatte. Ein Antrag auf eine nachträgliche Genehmigung wurde von der Fifa aber gutgeheissen, weshalb der Wechsel nun nach dem Ende des Transferfensters getätigt werden kann. Für Laporte ist es eine Rückkehr: Bis 2018 trug er das Trikot von Bilbao, ehe er seinen Jugendverein für rund 70 Millionen Franken in Richtung Manchester City verliess.
Türkei-Klub übernimmt von ManUtd degradierten Goalie
Manchester United findet einen Abnehmer für den degradierten Goalie André Onana. Der englische Rekordmeister leiht den 29-jährigen Kameruner für ein Jahr an den türkischen Erstligisten Trabzonspor aus. Eine entsprechende Meldung veröffentlichte der Klub aus England auf seiner Website.
Onana wechselte 2023 für mehr als 50 Millionen Euro von Inter Mailand nach Manchester, wo er seither 102 Partien bestritt. Nach schwankenden Leistungen in der Vorsaison wurde er zu Beginn dieser Spielzeit durch Altay Bayindir ersetzt. Zudem verpflichteten die Red Devils am Deadline Day mit Senne Lammens von Royal Antwerpen einen weiteren Goalie.
Ballet vor Türkei-Wechsel
Nach seiner Leihe beim FCZ steht Samuel Ballet, der bei Como unter Vertrag steht, kurz vor dem nächsten Wechsel. Der 24-Jährige soll nach Blick-Informationen zu Antalyaspor in die Türkei wechseln. Mehr dazu gibts hier.
Weltmeister von 2018 beendet seine Karriere
Steve Mandanda beendet seine Karriere im Alter von 40 Jahren. Dies gab der Weltmeister von 2018 gegenüber «L'Équipe» bekannt. Nach seinem Vertragsende bei Stade Rennes war er seit diesem Sommer ohne Verein. Nun zieht der langjährige Goalie von Marseille einen Schlussstrich.
In der Ligue 1 absolvierte Mandanda 555 Partien. Im Nationaltrikot von Frankreich kam er 35 Mal zum Einsatz. Beim Titelgewinn in Russland sowie an der WM vor drei Jahren in Katar stand er lediglich in den unbedeutenden letzten Gruppenspielen zwischen den Pfosten. Vor der Sonne stand ihm jeweils Captain Hugo Lloris.