Schwegler-Transfer ist fix
Pirmin Schwegler (38) ist, wie bereits erwartet wurde, neuer Sportchef beim VfL Wolfsburg. Der ehemalige Nati-Spieler übernimmt für den entlassenen Sebastian Schindzielorz (46). Schwegler fungierte zuletzt als Direktor Profifussball bei Eintracht Frankfurt, dem Verein, für den er einst 141 Partien als Spieler absolvierte. Davor hatte er die gleiche Funktion bei der TSG Hoffenheim inne, für die er ebenfalls in der Bundesliga aktiv war. Die Stelle beim VfL Wolfsburg, mit dem er keine Vergangenheit hat, ist nun sein erstes Engagement als Sportchef.
Beinahe wäre er aber auch schon als Spieler in der VW-Stadt gelandet. 2013 galt der damalige Frankfurt-Captain als Wunschkandidat des damaligen VfL-Sportchefs Klaus Allofs (69). Schwegler entschied sich damals gegen einen Wechsel.
Aarau verlängert mit Obexer
Linus Obexer (28) hat seinen Vertrag beim FC Aarau um zwei Jahre bis Sommer 2028 verlängert. Der einstige YB-Junior wechselte im Sommer 2024 von Stade-Lausanne-Ouchy zum FCA und absolvierte seither 85 Pflichtspiele für den Verein. In der aktuellen Spielzeit kam der Linksaussen in 13 Spielen zum Einsatz. Beim 1:0-Sieg im Cup gegen YB führte er sein Team erstmals als Captain aufs Feld.
«Linus ist für uns sehr wichtig – sowohl auf dem Rasen mit seiner Erfahrung und seinem Einsatz als auch abseits des Platzes mit seiner Persönlichkeit», wird Sportchef Elsad Zveotic in einer Medienmitteilung zitiert.
Bundesliga-Topklub ist heiss auf Manzambi
«Ein fantastischer Spieler und eine sehr positive Persönlichkeit», schwärmt Murat Yakin (51) gegenüber Blick von Johan Manzambi (20). Der Nati-Coach ist sich sicher: «Er ist noch längst nicht am Zenit, sondern hat gerade erst begonnen.»
In der aktuellen Saison gehört Manzambi zu den Senkrechtstartern. Beim SC Freiburg steht er nach 19 Einsätzen bei vier Toren und vier Assists. Seit seinem Nati-Debüt im Juni hat er in acht Partien drei Tore erzielt. Kein Wunder, rückt Manzambi mit diesen Leistungen ins Interesse von internationalen Top-Klubs. Gemäss «Bild» verfolgt nicht nur Napoli seine Entwicklung, sondern auch Bayer Leverkusen. Eine baldige Verpflichtung Manzambis dürfte allerdings teuer werden. Denn der Freiburg-Vertrag des Nati-Spielers läuft noch bis 2030.
Sorgt Schwegler gleich für einen Transferkracher?
Noch ist sein Wechsel von Frankfurt nach Wolfsburg nicht offiziell, doch laut einem Bericht der «Bild» wird Pirmin Schwegler (38) als eine seiner ersten Amtshandlungen gleich über einen möglichen Transferkracher entscheiden.
Weil der deutsche Nationalstürmer Niclas Füllkrug (32) beim Premier-League-Klub West Ham in dieser Saison einen schweren Stand hat, wurde er zuletzt mehreren Klubs angeboten. Mit Blick auf die Weltmeisterschaft im kommenden Sommer sucht Füllkrug mehr Spielzeit – und hofft, diese bei Wolfsburg zu finden. Ein Transfer geriet allerdings ins Stocken, weil die Wölfe seit der Trennung von Sebastian Schindzielorz keinen Sportchef haben.
Mit Schwegler ist dieser nun im Anflug. Ob er sich gleich mit einem Hammertransfer einführt? Da Füllkrug auf der Insel ein Gehalt von acht Millionen Euro kassieren soll, käme nur ein Leihtransfer infrage, bei dem sich die Klubs die Gehaltskosten teilen.
Müller bleibt bei Vancouver
Thomas Müller (36) musste mit den Vancouver Whitecaps eine bittere MLS-Finalpleite gegen Inter Miami (1:3) einstecken. «Unsere Reise ist aber noch nicht zu Ende», so die Kampfansage des Deutschen nach der Niederlage. Nun verkündet der Klub, dass er die Option zur Vertragsverlängerung mit Müller gezogen hat. Seit Sommer spielt der 36-Jährige beim kanadischen Verein und lief in den bisherigen 13 Partien zwölfmal als Captain auf – und schoss neun Tore. Müller wird 2026 also seine erste komplette MLS-Saison bestreiten.
Schwegler wechselt zu Wolfsburg
In Wolfsburg dürfte demnächst ein Schweizer als neuer Sportchef vorgestellt werden. Es wird allerdings nicht FCB-Sportchef Daniel Stucki sein, der zuletzt ebenfalls mit dem VfL-Posten in Verbindung gebracht worden ist, sondern Pirmin Schwegler (38).
Aktuell ist Schwegler bei Eintracht Frankfurt als Leiter Profifussball angestellt, laut dem «Kicker» wird er aber in Kürze die Nachfolge des entlassenen Sportchefs Sebastian Schindzielorz antreten. Schwegler hatte in seiner aktiven Karriere für vier Klubs weit über 200 Bundesliga-Partien bestritten und war in seiner Zeit bei Eintracht Frankfurt (2009 bis 2014) auch Captain.
Seit seinem Karriereende 2020 war er in verschiedenen Rollen als Funktionär bereits bei Bayern München, Hoffenheim und Frankfurt tätig. Nun steht der nächste Schritt auf der Karriereleiter beim VfL Wolfsburg kurz bevor.
Salah-Gerüchte nehmen wieder Fahrt auf
Mohamed Salah (33) erlebt in Liverpool eine komplizierte Zeit, musste zuletzt zweimal hintereinander auf der Bank Platz nehmen. Kein Wunder, kommen da wieder Abgangsgerüchte auf. Laut der «Telegraph» wollen die saudischen Scheichs den formschwachen Liverpool-Star in die Wüste locken, wobei der Klub sekundär wäre. Egal ob Al-Hilal, Al-Ittihad oder Al-Nassr, Hauptsache wäre, dass Salah nach Saudi-Arabien wechselt.
Der ägyptische Stürmer steht schon lange im Fokus der Saudi Pro League (SPL), die dringend einen neuen Superstar sucht – schliesslich rückt das Karriereende von Cristiano Ronaldo (40) langsam näher. Mit einem lukrativen Salär könnte Salah deshalb im kommenden Sommer bereits ein Jahr vor Vertragsende in Liverpool nach Saudi-Arabien wechseln.
Heuert Urs Fischer bei Mainz an?
Bundesliga-Schlusslicht Mainz 05 soll nach der Entlassung von Chefcoach Bo Henriksen(50) am Mittwoch an Urs Fischer (59, Bild) interessiert sein. Das berichtet Sky. Ein erster Austausch soll auch bereits stattgefunden haben. Die Rheinhessen prüften derzeit aber noch andere Optionen.
Fischer ist seit seiner Freistellung bei Union Berlin vor rund zwei Jahren vereinslos. Zuletzt wurde über eine Rückkehr des zweifachen Schweizer Meistertrainers in die Bundesliga spekuliert, etwa beim VfL Wolfsburg.
Mainz trennt sich von Henriksen – Hoffmann übernimmt interimsweise
Nach acht Ligaspielen ohne Sieg hat Mainz 05 Konsequenzen gezogen und Trainer Bo Henriksen (50) entlassen. Die 0:4-Klatsche in Freiburg war laut Klubführung der ausschlaggebende Punkt. Sportvorstand Christian Heidel betonte Henriksens Verdienste, zugleich brauche es nun «eine sportliche Neuorientierung». U23-Coach Benjamin Hoffmann (46) übernimmt vorerst. Mainz steckt nach zwölf Spieltagen mit nur sechs Punkten auf dem letzten Platz der Bundesliga. Henriksen, der von 2022 bis 2024 beim FCZ an der Seitenlinie stand, zeigt sich dankbar für die Zeit in Mainz und wünscht dem Team alles Gute.
Hoffmanns Feuertaufe ist schon in wenigen Tagen. Am Freitag wartet zum Auftakt in die 13. Bundesliga-Runde Gladbach auf den neuen Trainer.
Heiko Vogel hat neuen Job
Der abstiegsbedrohte deutsche Zweitligist SpVgg Greuther Fürth hat auf seine sportliche Krise reagiert und sich von seinem bisherigen Trainer Thomas Kleine getrennt. Als Nachfolger von Kleine, der seit Mai bei Fürth gearbeitet und den Klub noch zum Klassenerhalt geführt hatte, übernimmt Ex-FCB-Trainer Heiko Vogel (50) den Cheftrainerposten bei den Franken. Die Fürther belegen nach 14 Spieltagen den 17. Tabellenplatz.