Nottingham trennt sich von Coach Postecoglou
Nati-Spieler Dan Ndoye (24) verliert seinen Coach: Ange Postecoglou (60) ist bei Nottingham Forest am Samstag kurz nach der 0:3-Niederlage gegen Chelsea entlassen worden. Das verkündet der Klub auf X (ehemals Twitter).
Damit endet die Amtszeit des Australiers mit griechischen Wurzeln in Nottingham nach nur acht Spielen. Postecoglou war Mitte September als Nachfolger des entlassenen Nuno Espirito Santo (51) zum letztjährigen Tabellensiebten gestossen. In fünf Premier-League-Spielen unter seiner Ägide gab es jedoch nur einen Punkt, dazu kamen das Aus im League Cup und ein ebenfalls siegloser Start in die Europa League.
FCL-Youngster unterschreibt Profivertrag
Fiona Sperlich (18) hat beim FC Luzern ihren ersten Profivertrag unterschrieben. Das Arbeitspapier läuft bis Sommer 2028. Die Aussenverteidigerin debütierte mit 16 Jahren in der Super League und kam bisher insgesamt 40-mal in der höchsten Schweizer Spielklasse zum Einsatz.
Boateng steht vor Bayern-Rückkehr
Im Sommer 2021 verliess Jérôme Boateng (37) den FC Bayern München. Nach Stationen in Frankreich, Italien und Österreich steht nun eine Rückkehr an die Säbener Strasse im Raum.
Gegenüber der «Bild» erklärte Boateng, dass er sich mit Bayern-Coach Vincent Kompany geeinigt habe – allerdings nicht als Spieler, sondern als Hospitant unter dem Belgier.
Der Weltmeister von 2014 ist bei den Münchner Fans jedoch äusserts umstritten. Seine private Vergangenheit – wegen der er bereits vor Gericht stand, danach ist er aber mit einer Verwarnung davon gekommen – sorgt bei vielen Anhängern für Unmut. Bereits vor zwei Jahren wurde Boateng mit einer Rückkehr zu den Bayern in Verbindung gebracht. Damals präsentierten Fans ein Spruchband mit der Aufschrift: «Kein Platz für Charakterschweine im Verein». Online wurde sogar eine Petition gegen die Rückkehr Boatengs gestartet.
Polanski bleibt vorerst Gladbachs Trainer
Eugen Polanski bleibt vorerst Cheftrainer des Bundesligisten Borussia Mönchengladbach. Das erklärte Rouven Schröder, der neue Sportchef des Klubs mit den Schweizern Nico Elvedi und Jonas Omlin, bei seiner Vorstellung. Polanski hatte den Job nach der Trennung der Gladbacher von Gerardo Seoane interimistisch übernommen.
Tottenham will Kane zurück nach England holen
Dass Tottenham dem Abgang von Harry Kane (32) nachtrauert, ist nicht erst seit dessen überragenden Leistungen zum Saisonstart bei den Bayern (18 Tore in zehn Spielen) leicht nachzuvollziehen. Laut «Teamtalk» wollen die Spurs mit der britischen Investmentfirma Enic als Besitzer jetzt eine spektakuläre Rückholaktion anstreben.
Demnach soll Kane heiss auf eine England-Rückkehr sein, um den Premier-League-Tor-Rekord von Alan Shearer zu brechen. Um die 260-Tore-Marke zu knacken, muss Kane in der Premier League noch 47 Tore erzielen. In seiner letzten Saison bei den Londonern erzielte der Stürmer deren 30. Die Ausstiegsklausel, laut Medienberichten soll Kane Bayern im Sommer für 65 Millionen Euro verlassen können, sowie das üppige Gehalt des Stürmerstars sollen für die Spurs keine Hürde darstellen. Bleibt die Frage, ob Kane wirklich eine Rückkehr anstrebt – zuletzt sprachen sowohl der Spieler als auch die Bayern selbst auch über eine frühzeitige Vertragsverlängerung.
Kluivert in Indonesien entlassen
Patrick Kluivert (49) ist nicht mehr Trainer der indonesischen Nationalmannschaft. Nach nicht einmal einem Jahr hat sich der Verband vom ehemaligen 79-fachen holländischen Internationalen getrennt.
Kluivert hat den Trainerjob erst im Januar übernommen, er unterschrieb einen Vertrag für zwei Jahre. Allerdings verpasste Indonesien nach Niederlagen gegen Saudi-Arabien und den Irak die Qualifikation für die WM 2026.
Ter Stegen will offenbar bei Barcelona bleiben
Wie die spanische Sportzeitung «AS» berichtet, möchte Marc-André ter Stegen (33) über den Winter hinaus beim FC Barcelona bleiben. Der Entscheid kommt überraschend: Der deutsche Torhüter, welcher aktuell verletzt ausfällt, ist bei den Katalanen nicht mehr erste Wahl. Offenbar ist er aber zuversichtlich, sich gegen Joan Garcia (24) und Wojciech Szczesny (35) durchsetzen und seinen Stammplatz zurück erkämpfen zu können.
Dies wäre wohl notwendig, um im kommenden Sommer an der WM das Tor der deutschen Nationalmannschaft zu hüten. Bundestrainer Julian Nagelsmann hat bereits klargemacht, dass dies nur mit ausreichend Spielpraxis der Fall sein wird. Aus diesem Grund ist in den vergangenen Wochen intensiv über einen Winter-Transfer ter Stegens spekuliert worden.
Auch Tschechien trennt sich von seinem Trainer
Nach der blamablen 1:2-Niederlage im WM-Qualifikationsspiel gegen den Fussball-Zwerg Färöer zieht Tschechiens Fussballverband Konsequenzen. Nationaltrainer Ivan Hasek muss seinen Posten räumen, wie der Vorstandsvorsitzende David Trunda am Mittwoch in Prag mitteilte.
Der 62-jährige Hasek hatte die Mannschaft seit Januar 2024 gecoacht. Wer die Nachfolge antreten soll, ist derzeit noch unklar. Zunächst solle eine Übergangslösung gefunden werden, hiess es.
Das direkte WM-Ticket in Gruppe L ist für Tschechien als Zweiter quasi nicht mehr zu schaffen, mit einem Sieg gegen das punktelose Schlusslicht Gibraltar am 17. November kann zumindest die Playoff-Teilnahme noch abgesichert werden. Ansonsten könnte Aussenseiter Färöer noch vorbeiziehen. Insgesamt 16 Mannschaften spielen im März in zwei K.-o.-Runden vier weitere WM-Tickets aus.
Offiziell: Schweden trennt sich von Tomasson
Vier Spiele, drei Niederlagen und nur ein Punkt – so lautet die bisherige Bilanz Schwedens in der WM-Quali. Das entspricht den Ansprüchen der Skandinavier gar nicht. Und hat nun Konsequenzen.
Jon Dahl Tomasson (49) muss einen Tag nach der 0:1-Heimniederlage gegen den Kosovo seine Koffer packen. Seine Zeit als Nationalmannschaftstrainer ist nach nicht einmal zwei Jahren vorzeitig abgelaufen. Der Verband bestätigt um 14.59 Uhr entsprechende Medienberichte aus Schweden. Nun beginnt umgehend die Suche nach einem Nachfolger.
Tomasson hat das Amt im März 2024 übernommen, der Vertrag des Dänen wäre noch bis Ende März 2026 gültig gewesen. Damit ist er der erste schwedische Nationalmannschaftstrainer, der vor Ablauf seines Vertrages gehen muss.
Millie Bright tritt aus englischem Nationalteam zurück
Nach 88 Länderspielen ist Schluss: Die englische Innenverteidigerin Millie Bright (32) hat ihren Rücktritt aus dem Nationalteam bekanntgegeben. Mit den «Lionesses» feierte sie grosse Erfolge: 2022 kürte sie sich am Heimturnier zur Europameisterin, ein Jahr später führte sie England als Kapitänin in den WM-Final.
Bereits im vergangenen Sommer stand Bright Nationaltrainerin Sarina Wiegman (55) nicht zur Verfügung: Sie verzichtete auf eine Teilnahme an der EM in der Schweiz, weil sie «mental und physisch am Limit» war. Nun zieht sie einen endgültigen Schlussstrich.
Erhalten bleibt sie dagegen ihrem Verein, dem FC Chelsea, mit dem sie zuletzt sechsmal in Serie den englischen Meistertitel holte und auch in dieser Saison nach sechs Spielen von der Tabellenspitze grüsst.
Hubert beerbt Pocognoli bei Union Saint-Gilloise
David Hubert wird neuer Trainer von Union Saint-Gilloise. Wie der belgische Klub mitteilt, hat man mit dem 37-Jährigen, der bis anhin Ligakonkurrent OH Leuven trainierte, den Ersatz für Sébastien Pocognoli gefunden. Dieser wechselte zur AS Monaco.
Hubert unterschrieb erst diesen Sommer bei den OH Leuven, wo er auch den Schweizer Nachwuchsnationalspieler Roggerio Nyakossi trainierte. Nach zehn Spielen steht der Klub mit acht Punkten jedoch auf dem vorletzten Tabellenplatz. Mit dem Wechsel zum Champions-League-Teilnehmer wechselt Hubert an die Tabellenspitze. Bei Saint-Gilloise wird er mit Marc Giger zudem erneut einen U21-Nationalspieler der Schweiz im Kader haben.