Mit erst 17 Jahren, 9 Monaten und 11 Tagen feierte Gianluca Gaudino am Samstag einen gefeierten Liga-Einstand bei Bayern München gegen Wolfsburg.
Der kometenhafte Aufstieg von Gaudino ist unter anderem genetisch bedingt. Denn: Das Talent ist dem blutjungen Mittelfeld-Strategen nämlich in die Wiege gelegt worden. Bereits sein Vater Maurizio Gaudino (47) war ein begnadeter Fussballer, spielte unter anderem bei Stuttgart und beim FC Basel.
Die Vater-Sohn-Erfolgsgeschichte ist bei weitem kein Einzelfall, wie auch ein Blick in die Schweiz beweist. Auch hierzulande lassen sich Beispiele von ehemaligen Stars, deren Sprösslinge auf dem Weg ins Rampenlicht sind oder sich bereits in dieses gespielt haben, finden.
Das beste Beispiel ist Luca Zuffi (24). Der Sohn von Ex-YB- und FCB-Spieler Dario Zuffi (49) steht mittlerweile ebenfalls beim FCB unter Vertrag – und besticht mit guten Leistungen.
Auf dem Sprung zu einer vielversprechenden Karriere ist Gianluca Sforza. Der 18-Jährige spielt zurzeit bei Wohlen in der U23 und versucht, in die grossen Fussstapfen seines Vaters, Wohlen-Trainer Ciriaco Sforza (44, 79 Länderspiele), zu treten.
Für Ramon Egli (31), Sohn von Nati-Legende Andi (77 Länderspiele), lag die Latte etwas zu hoch: Egli junior schaffte es «nur» zu in die Challenge League. Er spielt jetzt bei Breitenrain in der Promotion League. Beim Cup-Drama gegen Thun (2:3) sah er verletzt zu.
Ein Hoffnungsträger ist der Sohnemann von FCB-Kultfigur Scott Chipperfield (38). Keiner holte in der Schweiz mehr Titel (11) als der Australier, der mit einer Schweizerin verheiratet ist. Sein kleiner Liam (10) traf am Wochenende bei Basels E-Junioren. Chipperfield platzt vor Stolz: «Liam traf schon nach zehn Sekunden.»