Cata Coll (24), Barcelona
Verpasst wegen einer Mandelentzündung den EM-Auftakt, ist aber seit der K.o.-Phase wieder die Nummer 1. So wie an der WM 2023, als Coll im Achtelfinal gegen die Schweiz ihr Nati-Debüt gibt und Spanien zum Titel führt.
Irene Paredes (34), Barcelona
Die einzige Mutter in Spaniens Team. Kurz vor der WM 2023 verstarb ihr Vater. Sie war eine der besten Kolleginnen von Ana-Maria Crnogorcevic, als diese von 2019 bis 2023 bei Barcelona spielte.
Olga Carmona (25), Paris Saint-Germain
Die tragische Heldin des WM-Finals 2023 in Sydney. Die in Sevilla geborene Verteidigerin schoss das einzige Tor zum Sieg gegen England, ehe sie wenige Stunden nach dem Triumph erfuhr, dass ihr Vater kurz vor ihrem Karriere-Highlight verstorben war, die Familie es ihr aber verschwiegen hatte. Wechselt auf die neue Saison nach fünf Jahren bei Real Madrid zu Paris Saint-Germain.
Laia Aleixandri (24), Barcelona
Sie sei mit dem Ball am Fuss geboren, sagte einst ihr Vater. Kehrt nach der EM nach fünf Jahren bei Atlético Madrid und drei Jahren bei ManCity zu ihrem Jugendklub zurück.
Patri Guijarro (28), Barcelona
Als Sechser die Denkerin und Lenkerin im Klub und im Nationalteam. Wuchs auf der Ferieninsel Mallorca auf und kam mit 17 zu Barcelona. Verpasste fünf Monate der Saison 2018/19 wegen einer Zyste am Fuss.
Mariona Caldentey (29), Arsenal
Ihr Vater war Präsident ihres ersten Klubs auf Mallorca. Spielt ein Jahrzehnt bei Barcelona, ehe sie 2024 zu Arsenal geht und gleich zur besten Spielerin gewählt wird und die Champions League gewinnt.
Ona Batlle (26), Barcelona
Wird zwar in Katalonien geboren und bei Barcelona ausgebildet, kommt aber erst über Umwege und einem dreijährigen Engagement bei Manchester United zu ihrem Jugendklub zurück.
Alexia Putellas (31), Barcelona
Verpasste die EM 2022, nachdem sie sich im Vorfeld einen Kreuzbandriss zugezogen hatte. Deswegen spielte sie auch auf dem Weg zum WM-Titel 2023 nur eine Nebenrolle. An dieser EM ist Putellas aber wieder in Topform und beweist, warum sie 2021 und 2022 Weltfussballerin des Jahres wurde.
Aitana Bonmati (27), Barcelona
Lag vor dem Turnier mit einer viralen Meningitis fünf Tage im Spital. Die zweifache Weltfussballerin, die unter ihrem Mutternamen spielt, entscheidet den Viertel- und Halbfinal mit einem Geniestreich.
Claudia Pina (23), Barcelona
In Katalonien aufgewachsen, spielte sie zuerst bei Espanyol, ehe sie von einem Jugendcoach vom FC Barcelona entdeckt wurde. Laut ihrer Mutter begann sie mit zwei gegen den Ball zu kicken. Später spielt sie auch Futsal, weswegen sie mit beiden Füssen sehr stark ist. Top-Torschützin der Champions League.
Esther Gonzalez (32), Gotham FC
Fuhr in ihrer Kindheit zweimal pro Woche mit ihrem Vater 250 km, um ihren Traum vom Fussballprofi zu verwirklichen. Spielte bei Atletico und Real Madrid und seit 2023 in den USA. Ist mit vier Toren die bislang beste Torschützin des Turniers, hat in der K.o.-Phase aber noch nicht getroffen.