In diesem Land wurden am meisten Tickets gekauft
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Keller und Daube informieren:In diesem Land wurden am meisten Tickets gekauft

Schon 550'000 Tickets abgesetzt
Unsere Heim-EM wird zum Turnier der Superlative

In 50 Tagen beginnt die Frauen-EM in der Schweiz. Die Organisatoren sind auf Kurs, für die 31 Spiele wurden bereits mehr als 550'000 Tickets verkauft. Es kündigt sich ein Turnier der Superlative an.
Publiziert: 13.05.2025 um 17:56 Uhr
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Aktualisiert: 09:01 Uhr
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Daumen hoch bei SFV-Frauendirektorin Marion Daube: Die Heim-EM kündigt sich als Turnier der Superlative an.
Foto: TOTO MARTI

Darum gehts

  • EM-Vorbereitung auf Kurs: über 550'000 Tickets bereits verkauft
  • Rasenqualität und Legacy-Projekte im Fokus der Vorbereitungen
  • Erwartete wirtschaftliche Wertschöpfung: 180 Millionen Franken
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Christian FinkbeinerStv. Fussballchef

50 Tage vor Beginn der Frauen-EM am 2. Juli sind die Organisatoren auf Kurs. Bereits mehr als 550'000 Tickets sind für die 31 Spiele an den acht Spielorten abgesetzt worden und damit bereits mehr als bei der EM in England vor drei Jahren bei Turnierbeginn. «Wir haben schon sehr viel erreicht, nachdem wir zu Beginn für unsere Zielsetzung einer ausverkauften EM noch belächelt worden sind», sagt Turnierdirektorin Doris Keller (53) an einer Medienkonferenz in Basel. «Nun unternehmen wir alles, dass wir das Ziel erreichen.»

Am Dienstag gingen noch einmal Tickets für alle Partien in den Verkauf. Insgesamt sind noch 45'000 Tickets verfügbar, da Kontingente für die K.o.-Phase für die qualifizierten Verbände zurückbehalten werden müssen. Am meisten harzt der Verkauf in der Romandie. Vor allem für die fünf Spiele in Genf sind noch einige Tickets verfügbar. Ein Phänomen, das der SFV auch aus den Erfahrungen mit Männer-Länderspielen in Genf kennt. Mit gezielten Massnahmen in den letzten Wochen hoffen die Organisatoren, dass auch diese Partien noch ausverkauft werden.

Kleine Fragezeichen bei der Rasenqualität

Auch sonst läuft alles nach Plan. Die Uefa und die Verbände der 16 Teilnehmer seien mit den Vorbereitungen sehr zufrieden, so Keller. Kleinere Fragezeichen gibt es noch bei der Qualität der Trainingsplätze und der Spielfelder in den Stadien. In Bern und Thun werden nach den letzten Liga-Spielen Rasenplätze verlegt, in Basel findet derzeit der ESC statt, in Zürich sind noch Konzerte geplant, welche die Qualität der Spielfelder beeinträchtigen können. Auch dank Einbezug von Spezialisten aus England soll verhindert werden, dass ähnliche Probleme wie an der Männer-EM 2024 in Deutschland auftreten, als die Trainings- und Spielfelder nicht überall in einwandfreiem Zustand waren.

So komme ich an EM-Tickets

Die EM in der Schweiz findet vom 2. bis 27. Juli statt. Das Eröffnungsspiel der Schweizer Nati gegen Norwegen und der Final finden im Basler St. Jakob-Park statt. Die weiteren Spielorte sind Bern, Genf, Zürich, Luzern, St. Gallen, Sitten und Thun. Für alle der 31 Spiele sind noch Tickets unter www.uefa.com/womenseuro/ticketing erhältlich. Diese kosten zwischen 25 und 70 Franken.

Die EM in der Schweiz findet vom 2. bis 27. Juli statt. Das Eröffnungsspiel der Schweizer Nati gegen Norwegen und der Final finden im Basler St. Jakob-Park statt. Die weiteren Spielorte sind Bern, Genf, Zürich, Luzern, St. Gallen, Sitten und Thun. Für alle der 31 Spiele sind noch Tickets unter www.uefa.com/womenseuro/ticketing erhältlich. Diese kosten zwischen 25 und 70 Franken.

Zum Thema Legacy (Vermächtnis) – neben dem Turnier das zweite grosse Ziel – sind in den letzten Monaten sehr viele Projekte angelaufen. «Here to stay» lautet die Botschaft des Turniers, weswegen auch eine eigene Webseite dafür errichtet wurde (www.heretostay.ch). «Der Frauenfussball in der Schweiz braucht grundlegende Veränderungen. Und die EM bietet die grosse Möglichkeit, strukturelle Massnahmen zu ergreifen und etwas nachhaltig zu verändern», sagt Marion Daube (48), die SFV-Direktorin Frauenfussball. Ein Boost sei schon eingetreten, Ende 2024 waren bereits 44'000 lizenzierte Fussballerinnen registriert. Tendenz: rasant steigend.

«Versuchen Vereine auf den Mädchen-Boom vorzubereiten»
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Holzer des Legacy-Projekts:«Versuchen Vereine auf den Mädchen-Boom vorzubereiten»

180 Millionen Franken Wertschöpfung erwartet

Die Zeichen für ein Turnier der Superlative im Juli stehen gut. Die Kosten (152,7 Mio. Franken) und Einnahmen (128,1 Mio.) des Turniers haben sich gegenüber 2022 praktisch verdoppelt, 41 Millionen wird als Preisgeld ausgeschüttet. Die Spiele werden in mehr als 190 Länder übertragen, knapp 140'000 Fans aus dem Ausland werden erwartet, die wirtschaftliche Wertschöpfung wird auf 180 Mio. Franken geschätzt. 2500 Freiwillige sind im Einsatz, in allen acht Spielorten gibt es auch Public Viewings in den Innenstädten. «Ich bin überzeugt, dass Uefa-Präsident Aleksandar Ceferin (57) nach dem Final am 27. Juli von der besten Frauen-EM aller Zeiten sprechen wird», so SFV-Generalsekretär Robert Breiter (52).

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