Die Schweiz verliert trotz starkem Auftritt ihr Auftaktspiel gegen Norwegen. Am Tag danach ist die Enttäuschung und der Ärger noch immer spürbar. Und doch: Die Spielerinnen von Pia Sundhage können dem guten Auftritt trotz null Punkten einiges abgewinnen. «Geschlafen habe ich nicht sehr viel, wir waren spät im Hotel. Heute Morgen war die Stimmung aber doch ganz gut», verrät Noelle Maritz. «Auf diesem Niveau muss man 90 Minuten gut spielen, um Punkte mitzunehmen. Gestern war das vier Minuten nicht der Fall», so Maritz weiter.
Man schaue nun positiv in Richtung des Island-Duells. Und hat auch gleich einen grossen Verbesserungspunkt auserkoren: die Standards. Mit einem wuchtigen Kopfball nach einem Eckball gelingt Norwegen-Star Ada Hergerberg am Mittwochabend der Ausgleich und somit die grosse Wende. «Das Standardtor ärgert am meisten», so Maritz. Schon in den letzten Spielen habe man diese nicht genügend zwingend verteidigt – umso wichtiger sei dies nun gegen Island. Maritz & Co. messen sich am nächsten Sonntag um 21 Uhr im Berner Wankdorfstadion im zweiten Gruppenspiel mit den Stelpurnar Okkar.
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