Alayah Pilgrim sorgt an der Pressekonferenz für Staunen. Als Blick-Reporter Christian Finkbeiner sie auf einen ominösen Löwen anspricht, bestätigt die Stürmerin die kuriose Geschichte: Ihre Mutter sei mit einem Löwen aufgewachsen. Ihr Grossvater sei Anwalt vom Zirkus Nock gewesen. Ihm sei dann ein Löwe angeboten worden. Dieser wurde bei Pilgrims zuhause aufgezogen. Sein Name: Mauzli.
«Im Winter sind sie mit ihm schlitteln gegangen und mein Grossvater ging mit dem Löwen an der Kette in die Schule», verrät Pilgrim in ihrer verrückten Story. «Sie mussten ihn dann aber einschläfern, weil er den Rücken gebrochen hatte, als er aus dem Käfig gefallen ist.» Nach dem Tod wurde Mauzli ausgestopft, stand dann am Eingang zum Haus als Abschreckung für Einbrecher. Mittlerweile steht er bei ihnen im Wohnzimmer.
Captain Lia Wälti spricht offen über Druck und Emotionen: «Der erste Druck war es, es in den Kader zu schaffen», später kam der Leistungs- und Teamdruck dazu. Sie hebt den besonderen Spirit im Frauenfussball hervor: «Dieser Zusammenhalt ist einzigartig.» Vor dem Spiel gegen Spanien bleibt sie realistisch, aber mutig: «Wir wollen gegen Spanien gewinnen und nicht einfach untergehen.» Vor allem die Heimkulisse gibt ihr Mut. Auch zu Spaniens Mittelfeld meint sie klar: «Ich denke, es gibt kaum bessere als Bonmati, Putellas und Guijarro.»
Der Ticker zum Nachlesen

