Wenn die Bundespräsidentin und ein Schwingerkönig am selben Tag mit neuer Haarpracht aufwarten, dann müssen aussergewöhnliche Dinge im Gange sein. Karin Keller-Sutter (61) und Christian Stucki (40) ergeht es wie Hunderttausenden Sportfans im Land: Sie lassen sich vom begeisternden Auftritt der Schweizer Fussballerinnen an der Heim-EM mitreissen. Mit einem Dutzend weiterer Promis sagen sie am Tag des entscheidenden Gruppenspiels gegen die Finninnen (ab 21 Uhr): «Heute sind wir alle Nati!» – und lassen sich per Blick-Fotomontage eine der ikonischen Frisuren unserer Kickerinnen aufsetzen. Sie zeigen damit: Das Land steht hinter seiner Nati – und ist bereit, das Team zur Viertelfinal-Quali zu tragen. Eine haarige Angelegenheit, wie sie uns gefällt!
Karin Keller-Sutter
«Ich würde euch gern auf dem Rasen unterstützen. Aber man hat mir gesagt, dass ich beim Fussball besser Zuschauerin bleibe. Ich wünsche euch ein gutes Spiel und viel Erfolg!»
Karin Keller-Sutter ist 2025 Bundespräsidentin.
Christian Stucki
«Ich habe bei dieser EM bis dato nur die beiden Spiele der Schweizerinnen gesehen. Meine Prognose: Wenn unsere Frauen im entscheidenden Gruppenspiel so spielen wie in der ersten Halbzeit gegen Norwegen und in der Schlussphase gegen Island, werden die Finninnen kaum einen Stich machen.»
Christian Stucki wurde 2019 Schwingerkönig.
Kathrin Lehmann
«Ich arbeite am Donnerstagabend fürs ZDF als Expertin. So viel sei schon verraten: Mein Outfit wird leicht parteiisch sein. Obwohl Finnland das Team ist, das mich bislang an dieser EM am meisten überrascht hat, tippe ich auf einen 3:1-Sieg für die Schweiz.»
Ex-Nati-Goalie Kathrin Lehmann arbeitet während der EM fürs ZDF als Expertin.
Sarah van Berkel
«Fussball bewegt die Schweiz – unabhängig vom Geschlecht. Diese Frauen-Nati ist ein Symbol für Mut, Leidenschaft und das unerschütterliche Vertrauen in den eigenen Weg. Sie inspiriert damit eine ganze Generation junger Sportlerinnen, an sich zu glauben, erst recht, wenn es schwierig wird.»
Unter ihrem Ledignamen Sarah Meier wurde sie 2011 Eiskunstlauf-Europameisterin.
Nino Niederreiter
«Meine Freundin Cecilia hat während längerer Zeit selber beim FFC Südost Zürich Fussball gespielt. Auch deshalb habe ich mir mit meinem Schatz schon einige Partien dieser EM im TV angesehen. Ein Grossteil der Spiele hat mich vom Niveau her absolut begeistert. Ich gehöre während dieser Euro auch einer Tipp-Gruppe an, die von Cecilias ehemaligen Mitspielerinnen erstellt wurde. Aktuell fungiere ich in der Rangliste dieser Tipp-Gruppe im Mittelfeld. Mein Tipp für das letzte Gruppenspiel der Schweizerinnen? Unsere Frauen werden Finnland mit 3:1 wegputzen und damit die Quali für den Viertelfinal bewerkstelligen.»
Nino Niederreiter spielt seit 2010 in der NHL.
Flavia Wasserfallen
«Natürlich hätte ich schon lange einmal gerne so schöne, lange Haare wie Alayah Pilgrim. Ich durfte beide Nati-Spiele im Stadion sehen und war mit der ganzen Familie an diesem legendären Fan-Marsch durch die Berner Altstadt. Auch nach dem Sieg erlebten wir ein riesiges, schönes Fest, das unvergesslich ist. Die Stimmung war überall grossartig. Auf dem Platz haben wir ein junges Team gesehen, das mit Herz und viel Engagement spielt. Ich bin ganz euphorisch, freue mich auf weitere tolle Spiele und hoffe auf einen Viertelfinal mit der Schweiz wieder im Wankdorf in Bern.»
Flavia Wasserfallen ist SP-Ständerätin.
Anouk Vergé-Dépré
«Ich freue mich, dass diese EM einen solch positiven Impact auf die Visibilität von Frauensport in der Schweiz hat.»
Anouk Vergé-Dépré zählt zu den besten Beachvolleyballerinnen der Schweiz.
Daniela Ryf
«Schöne Fussball-Euphorie mit toller Stimmung in unserem Land. Schön zu sehen, dass so viele Matches ausverkauft sind und sich die jungen Mädchen inspirieren lassen. Ich drücke der Nati weiterhin die Daumen!»
Triathletin Daniela Ryf gewann viermal den Ironman Hawaii.
Fabian Schär
«Ich denke, die ganze Fussball-Schweiz schaut zu und sieht, was ausgelöst werden kann. Und das jetzt im Heimatland erreichen zu können, ist sicher genial. Ich bin sicher, sie packen es!»
Newcastle-Verteidiger Fabian Schär, 86-facher Nationalspieler, bestritt für die Schweiz je drei EM- und WM-Endrunden.
Sonja Nef
«Ich finde Finnland ein faszinierendes Land. Allerdings kenne ich es nur vom Winter von den Skirennen. Dabei würde ich es sehr gerne mal im Sommer bereisen. Dennoch ist klar, dass ich und meine Familie der Schweizer Nati mega die Daumen drücken, damit sie gewinnt. Das schafft sie! Es ist einfach toll, wenn das eigene Land an einem solchen Turnier mitspielt, da fiebere ich voll mit. Gegen Island haben wir nicht die ganze Partie geschaut, weil wir nach 60 Minuten ins Bett gegangen sind – am Morgen haben wir als Erstes aber auf Blick.ch geschaut, wie es ausgegangen ist. Diesmal werden wir aber ganz sicher bis zum Ende dabei sein. Hopp Schwiiz!»
Ex-Skirennfahrerin Sonja Nef wurde 2001 Weltmeisterin im Riesenslalom.
Aline Trede
«Die Nati hat bereits so viel Freude und Interesse ausgelöst, dass die Frauen gegen Finnland ohne Druck auf den Platz gehen und alles geben können. Es liegt alles drin, auch, dass sie Historisches schaffen. Auch ich werde im Stadion alles geben und unser super aufgestelltes Team unterstützen. Das ist Ehrensache.»
Aline Trede ist Nationalrätin und Fraktionspräsidentin der Grünen und ist seit 2024 im Zentralvorstand des SFV.
Chiara Leone
«Ich stand ja schon in der Vorbereitung mit euch auf dem Platz und habe da gespürt, wie viel Feuer in euch ist! Ich bin in Genf dabei und weiss, dass ihr den Viertelfinal schafft.»
Schützin Chiara Leone wurde 2024 in Paris Olympiasiegerin. Im Vorfeld der EM hat sie einen Tag im Trainingslager der Frauen-Nati verbracht.
Dominique Blanc
«Nach zwei heroischen Spielen hat diese Gruppe, und damit meine ich das Team und den Staff, bereits die Herzen der Schweizer und Schweizerinnen erobert. Weil sie auf dem Platz alles geben – und ein bisschen mehr. Sie geben alles für die Schweiz und alles für uns. Wir können stolz auf dieses Team sein, und es hat auch das Recht, stolz auf sich zu sein. Für das Spiel gegen Finnland sage ich: Habt Vertrauen, habt Spass und lebt euren Traum weiter in vollen Zügen.»
SFV-Zentralpräsident Dominique Blanc übergibt sein Amt nach der EM an Peter Knäbel.
Ramon Zenhäusern
«Ich gratuliere euch ganz herzlich zur grossartigen Leistung gegen Island. Und ich wünsche euch ebenso viel Pfupf und Power gegen Finnland. Ganz nach dem Motto: Mit einem Top-Finish zum Sieg gegen die Finninnen.»
Skirennfahrer Ramon Zenhäusern ist Weltmeister und Olympiasieger.
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