«Ich war kurz vor dem Heulen»
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Ivelj über Stimmung in Basel:«Ich war kurz vor dem Heulen»

EM-Start sorgt bei der Nati für ein Gefühlschaos
«Ich war kurz vor dem Weinen»

Eine starke Leistung vor toller Heim-Kulisse endet für die Nati in einer bitteren EM-Startpleite. Nach der Partie versuchen die Nati-Spielerinnen ihre Gefühle einzuordenen.
Publiziert: 09:13 Uhr
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Aktualisiert: 09:26 Uhr
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Der EM-Auftakt wird für die Frauen-Nati zum Gefühlschaos.
Foto: Toto Marti

Darum gehts

  • Schweizer Fussballerinnen erleben Gefühlschaos nach EM-Auftaktpleite gegen Norwegen
  • Spielerinnen schwärmen von Atmosphäre im St. Jakob-Park – trotz Niederlage
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Drei Champions-League-Titel, zahlreiche Meisterschaften und Pokalsiege, WM- und EM-Teilnahmen – Ana Maria Crnogorcevic (34) hat in ihrer langen Karriere alles erlebt. Doch auch der Rekordnationalspielerin huscht nach der bitteren 1:2-Auftaktpleite gegen Norwegen immer wieder ein Lächeln über die Lippen, als sie auf die Atmosphäre im St. Jakob-Park angesprochen wird. «Eines der besten Erlebnisse mit der Nati», fasst Crnogorcevic ihre Eindrücke nach dem Spiel gegen Norwegen zusammen.

Ein 45 Minuten lang überragender Auftritt vor Traumkulisse auf der einen Seite, ein nach 90 Minuten maximal enttäuschendes Resultat auf der anderen. Stecken die Nati-Spielerinnen nach dem am Ende doch missglückten EM-Start im Gefühlschaos? «Ja, das würde ich so sagen», findet Nadine Riesen (25). Es sei unglaublich schön gewesen, vor einem solchen Heimpublikum zu spielen. «So etwas erlebt man nie wieder. Ich habe mir darum vorgenommen, den Fans etwas zurückzugeben. Schön hat es immerhin mit einem Tor geklappt», so die Torschützin zum zwischenzeitlichen 1:0. Am Ende sei das Resultat aber doch «mega enttäuschend».

Noemi Ivelj (18) hat schon vor Anpfiff mit ihren Emotionen zu kämpfen. «Ich hatte Gänsehaut und war kurz vor dem Weinen», so die junge Mittelfeldspielerin. Trotzdem konnte sie sich während der Schweizer Hymne ein Lachen nicht verkneifen. «Beatrice Egli hat zu hoch gesungen. Wir konnten nicht mithalten», erklärt Ivelj ihren Schmunzler.

«Am Schluss geht es ums Resultat»

Goalie Livia Peng (23) gibt zu, dass sie vor dem Spiel aufgeregter gewesen sei als sonst. «Man stellt es sich im Vorfeld vor. Aber es ist dann noch einmal etwas ganz anderes, wenn die Nationalhymne läuft.» Auch Julia Stierli (28) und Géraldine Reuteler (26) schwärmen vom Schweizer Publikum. «Unglaublich, so etwas habe ich in der Schweiz noch nie erlebt», sagt Stierli. «Es hat unfassbar viel Spass gemacht. Ich hatte schon Gänsehaut, als wir zum Aufwärmen aufs Feld gekommen sind», so Reuteler.

Angesprochen auf das Gefühlschaos ihrer Teamkolleginnen erklärt Crnogorcevic: «Natürlich versucht man immer ein paar positive Dinge zu sehen. Aber du kannst noch so gut und schön spielen, wenn du nicht gewinnst, fehlen dir die Punkte. Am Schluss geht es ums Resultat, da bin ich jetzt genug lange dabei», so die Nati-Rekordtorschützin.

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