Hier lässt Riola Xhemaili das Stadion in Genf explodieren
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In der Nachspielzeit:Hier lässt Riola Xhemaili das Stadion in Genf explodieren

Ein Remis steht ganz oben
Die 7 grössten Spiele in der Geschichte der Frauen-Nati

Das 1:1 gegen Finnland ist nicht nur gleichbedeutend mit dem Viertelfinaleinzug am Heimturnier, sondern auch mit dem grössten Nati-Spiel der Geschichte.
Publiziert: 15:13 Uhr
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Aktualisiert: vor 18 Minuten
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Riola Xhemaili schiesst die Nati zum späten 1:1 gegen Finnland.
Foto: TOTO MARTI

Platz 1: Finnland – Schweiz 1:1 – EM 2025

Ein Unentschieden als grösstes Spiel in der Geschichte der Frauen-Nati? Ja! Dank des dramatischen 1:1 gegen Finnland hat sich die Nati zum ersten Mal überhaupt für einen Viertelfinal qualifiziert. Doch fast noch wichtiger als das Resultat ist die Euphorie, welche die Nati mit ihren Auftritten beim Heimturnier entfacht hat. In Genf lassen über 26'000 Fans nach dem Treffer von Riola Xhemaili in der Nachspielzeit alle Dämme brechen.

Platz 2: Schweiz – Schweden 1:0 – Nations League 2023

Viel schlechter könnten die Vorzeichen vor dem Duell mit der Weltnummer 1 nicht stehen. Zwei Wochen nach der Entlassung von Inka Grings (46) muss Reto Gertschen (60) für die beiden letzten Nations-League-Partien gegen Schweden und Italien einspringen. Und dem Interimscoach gelingt in seiner allerersten Partie der grösste Sieg der Frauen-Nati. Im Schneetreiben von Luzern köpfelt Ana-Maria Crnogorcevic die Nati zu einem 1:0-Erfolg über den ehemaligen Welt- und Europameister. Es ist bis heute der einzige Pflichtspiel-Erfolg gegen eine Topnation.

Alisha Lehmann (l.) und Ana-Maria Crnogorcevic jubeln nach dem Tor zum 1:0.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus

Platz 3: Schweiz – Ecuador 10:1 – WM 2015

Es ist ein in mehrfacher Hinsicht historisches Spiel, das sich an diesem Juniabend im BC Place Stadium in Vancouver ereignet. Der 10:1-Sieg im zweiten Gruppenspiel gegen Ecuador ist gleichbedeutend mit dem höchsten Sieg in der Geschichte der Fussball-WM. Einen grossen Anteil daran hat Fabienne Humm (38), die als Joker innert 274 Sekunden einen Hattrick erzielt – ebenfalls ein Rekord. Am Ende reicht der Kantersieg der Nati, um trotz Pleiten gegen Japan (0:1) und Kamerun (1:2) als einer der besten Gruppendritten erstmals überhaupt in die K.o.-Phase einer Endrunde einzuziehen.

Fabienne Humm feiert ihren Hattrick.
Foto: Keystone

Platz 4: Island – Schweiz 1:2 – EM 2017

Nach einer Pleite zum Start steht die Nati im zweiten EM-Gruppenspiel in Doetinchem (Niederlande) bereits gewaltig unter Druck. Gegen Island muss zwingend ein Sieg her, will die Nati weiter vom Viertelfinal träumen. Dank Toren von Lara Dickenmann und Ramona Bachmann dreht die Nati einen 0:1-Rückstand und feiert den heroischen ersten Sieg an einer EM. Durch ein bitteres 1:1 gegen den haushohen Favoriten Frankreich scheidet man vier Tage später aber dennoch aus.

Platz 5: Schweiz – Wales 2:1 n. V. – WM-Quali 2022

Sieben Jahre nach ihrem WM-Hattrick wird Humm auch im Playoff-Final gegen Wales zur grossen Figur. Auch weil Rekordtorschützin Ana-Maria Crnogorcevic einen Penalty auf kuriose Art und Weise verschiesst, droht im Letzigrund gegen Aussenseiter Wales plötzlich die Elfmeter-Lotterie. Doch dann schlägt Superjoker Humm in der 121. Minute eiskalt zu und sichert der Nati im letzten Moment das Ticket für die WM in Australien und Neuseeland.

Platz 6: Schweiz – Neuseeland 0:0 – WM 2023

Nach einem Sieg gegen die Philippinen (2:0) und einer Nullnummer gegen Norwegen reicht der Nati im letzten WM-Gruppenspiel ein Unentschieden fürs Weiterkommen. Dumm, dass im entscheidenden Duell ausgerechnet Co-Gastgeber Neuseeland wartet. Die Partie im mit 25'947 Fans gefüllten Hexenkessel von Dunedin wird zur Nervenschlacht. Nach 98 Minuten des Zitterns steht am Ende sogar der Gruppensieg fest. Bitter aus Nati-Sicht, dass es im Achtelfinal ausgerechnet gegen die späteren Weltmeisterinnen aus Spanien geht.

Die Schweizerinnen jubeln über den Einzug in den WM-Achtelfinal.
Foto: keystone-sda.ch

Platz 7: Schweiz – Österreich 9:0 – Testspiel 1970

2000 Zuschauerinnen und Zuschauer strömen an diesem Novemberabend für das erste Frauen-Länderspiel auf Schweizer Boden ins Schaffhauser Stadion Breite. Die Nati, die in alten Trikots von B-Junioren auflaufen muss, fertigt Österreich gleich mit 9:0 ab. Weil sich später aber herausstellt, dass beim Gegner auch zwei Jugoslawinnen mitgespielt haben, wird die Partie nie als offizielles Länderspiel gewertet.

Das Team der Schweizerinnen vor dem ersten Länderspiel auf Schweizer Boden gegen Österreich.
Foto: Keystone
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Gruppe A
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