Sie sind unerwartet Chef geworden. Belastet Sie das?
Harry Gämperle: Überhaupt nicht. Ich nehme Spiel für Spiel. Ich fühle mich wohl in dieser Rolle. Es hat sich für mich nicht viel geändert. Ob ich nun Chef oder Assistent bin. Ich muss meine Rolle einfach so gut wie möglich ausfüllen.
Haben Sie Signale erhalten, Kandidat als Cheftrainer zu sein? Wissen Sie, ob Sie in Frage kommen?
Da bin ich die falsche Ansprechperson. Ich kenne die Namen nicht, die in Frage kommen. Es hängt sicher auch von den Resultaten ab. Das weiss ich, das wissen die Spieler. Jetzt geht es nur darum, mit breiter Brust dieses Karabach heimzuschicken.
Und das ist ein heimtückischer Gegner.
Es wird sicher kein Spaziergang. Die haben gegen Saint-Etienne, Dnipro und Inter Mailand gepunktet. Twente Enschede rausgeworfen. Das waren alles enge Spiele. Wer die auf die leichte Schulter nimmt, ist fehl am Platz. Das ist eine Multikulti-Truppe, die Fussball spielen kann.