2:12

Magnin stolz auf sein Team:«Der Klassenunterschied war heute kleiner als im Hinspiel»

Das Spiel

Kurz vor der Pause gibts den Nackenschlag für die Zürcher, Verdi trifft in der 43. Minute. Zuvor halten die Gäste den Favoriten lange auf Abstand, wehren sich in Neapel wacker. Nach dem Pausentee geht ein Raunen durchs San Paolo: FCZ-Flügel Khelifi kommt mutterseelenalleine aus zehn Metern zum Abschluss, verzieht aber neben das Tor. Schade! Nur Minuten später haben die Zürcher Glück, zeigt der griechische Unparteiische nicht auf den Punkt (siehe unten). Die turbulente Startphase in die zweite Halbzeit flacht schnell wieder ab. Zürich ist im Angriff zu harmlos, auch Napoli spielt nicht mit ganzer Überzeugung – müssen sie aber auch nicht. Die Überraschung bleibt aus und die Pleite in Neapel hat Folgen für die Schweizer Klubs …

Die Statistik

Als wäre die Niederlage in Neapel nicht genug, verpasst es die Fussball-Schweiz, im UEFA-Ranking an Dänemark vorbeizuziehen und bleibt auf Platz 16 sitzen. Ein Punkt in Neapel hätte gereicht, um die Dänen zu überholen. So spielen in der übernächsten Saison nur noch vier statt fünf Schweizer Teams international.

Die Tore

1:0 | 43. Minute | Simone Verdi | Ounas wirbelt über rechts und stellt die FCZ-Abwehr vor Probleme. Der Algerier ist von sieben Zürchern umzingelt und schafft es trotzdem, Verdi mit einem Traum-Lupfer zu bedienen. Der Napoli-Knipser hat alle Zeit der Welt und nimmt die Kugel direkt. Brecher bleibt ohne Chance.

0:29

Nackenschlag vor der Pause:Verdi bezwingt Brecher nach Traum-Assist

2:0 | 75. Minute | Adam Ounas | Mit einem Querpass spielt Mertens die gesamte Zürcher Defensive aus. Ounas profitiert und gewinnt das Eins-gegen-Eins gegen Brecher.

Der Beste

Adam Ounas. Der Algerier zerlegt den FCZ mit zwei Szenen. Sein Traumpass vor dem 1:0 ist Extraklasse, sein Abschluss beim 2:0 eiskalt.

Der Schlechteste

Stephen Odey. Am FCZ-Stürmer läuft im Gegensatz zu Sturmpartner Assan Ceesay das Spiel komplett vorbei. Auffälligste Szene: Ein hitziges Rencontre mit Amadou Diawara nach einem Foul.

Das gab zu reden

Es läuft die 53. Minute, als es im FCZ-Strafraum zu einer heissen Szene kommt. Adrian Winter bringt Napoli-Verteidiger Faouzi Ghoulam zu Fall, der griechische Schiri Sidiropoulos lässt weiterlaufen. Die Heimfans toben – die TV-Bilder zeigen, dass es ein klarer Penalty gewesen wäre.

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Napoli – Zürich 2:0 (1:0)
San Paolo – 20000 Fans – SR: Sidiropoulos (Gr)

• Tore: 43. Verdi 
(Ounas) 1:0. 
75. Ounas (Mertens) 2:0.
   
• Napoli:
  Meret; Hysaj, Chiriches, Koulibaly, Ghoulam; Ounas, Diawara, Zielinski, Verdi; Mertens, Insigne.
   
• Zürich:
  Brecher; Winter, Bangura, M. Kryeziu, Kololli; Khelifi, Sohm, Domgjoni, Schönbächler; Odey, Ceesay.
   
• Einwechslungen:
  Napoli: 
Luperto (56. für Chiriches). Allan (66. für Zielinski). Milik (77. Ounas). Zürich: Zumberi (60. für Odey). Krasniqi (65. für Schönbächler). Kharabadze (82. für Kololli).
   
• Gelb: 35. Chiriches (Foul).