Jürgen Klopp und sein Liverpool sind auf der «Road to Basel» am Ziel. Dank dem 3:0-Sieg im Europa-League-Halbfinal gegen Villarreal stehen die «Reds» am 18. Mai im Final im St. Jakob-Park.
Klopp schwärmt nach dem Spiel von der Schweizer Final-Stadt. «Basel ist sehr schön und ganz in der Nähe meiner Heimat», sagt der Stuttgarter. Und haut eine Ansage raus: «Wir werden 50'000, 60'000 oder 70'000 Fans aus Liverpool mitbringen. Vielleicht auch 100'000.»
Dies obwohl den beiden Finalisten-Klubs voraussichtlich nur je ein Kontingent von 10'000 Finaltickets zustehen wird. «Zwar können nicht alle ins Stadion. Aber in die Stadt, um eine unglaubliche Atmosphäre zu schaffen», freut sich der 48-Jährige.
Mit den angesagten 100'000 Liverpool-Fans in Basel wird die Herausforderung für den Austragungsort noch grösser. Die Kantonspolizei Basel-Stadt hat für die Durchführung des Finals bereits vor dem Feststehen der Finalpaarung Unterstützung angefordert. Gemäss «NZZ» müssen insgesamt rund 1300 Polizisten dafür aufgeboten werden – 341 Polizei-Kräfte werden aus anderen Kantonen gestellt.
Für das als «High-Risk» eingestufte Spiel schickt auch der Kanton Zürich 110 Polizisten nach Basel. «Der Final eines internationalen Fussballturniers ist etwas anderes als die Partie Basel gegen Zürich», erklärt Polizeisprecher Basel-Stadt Andreas Knuchel. Grund: Die Fans werden nicht an einen Tag an- und wieder abreisen, sondern gleich zwei oder drei Tage in Basel feiern.
Ausnahmezustand in Basel. Ein Fussballfest ist garantiert. (mam)