«Vermutlich war das leider nur eine Frage der Zeit. Wir werden aber auch diese schwierige Situation überstehen», wird Eintrachts Sportvorstand Fredi Bobic in der Medienmitteilung zitiert, die am späten Donnerstagabend rausgeht. Welcher Frankfurt-Spieler sich mit dem Coronavirus infiziert hat, gibt der Bundesligist nicht bekannt. Er soll darum gebeten haben, seinen Namen nicht öffentlich zu nennen.
Der Profi habe über Unwohlsein und die für das Virus typischen Symptome geklagt, heisst es in der Mitteilung. Die Konsequenz: «Zeitnah wird sich die komplette Mannschaft der Eintracht sowie der Staff und einige Mitarbeiter aus dem Teamumfeld einem Test unterziehen und sich zudem in die obligatorische 14-tägige Quarantäne begeben.»
Was heisst das für den FCB, der vor etwas mehr als einer Woche noch für den Europa-League-Achtelfinal in Frankfurt zu Gast war und dabei den sensationellen 3:0-Sieg davontrug? Müssen jetzt auch die Basler als Sicherheitsmassnahme in Quarantäne?
Der FCB nimmt wie folgt Stellung: «Selbstverständlich stehen die beiden Clubs diesbezüglich in Kontakt und die medizinischen Abteilungen sind im Dialog.»
Die Spieler trainieren seit Anfang Woche alleine, gemäss individuellem Übungsplan. Der FCB hat den Mannschafts-Trainingsbetrieb wie alle anderen Super-League-Klubs vorübergehend eingestellt. (mpe)