Damit haben nach dem 2:3 auf Zypern zum Auftakt die wenigsten gerechnet: Der FCZ ist noch vor dem letzten Spiel im Rennen um die ersten beiden Plätze. Gegner im Finale am 11. Dezember ist ausgerechnet Borussia Mönchengladbach.
Der Bundesligist mit den Ex-Baslern Yann Sommer und Granit Xhaka. Aber vor allem: Gladbach mit dem Ex-FCZ-Erfolgscoach Lucien Favre. Die Zürcher brauchen dort drei Punkte, dann werfen sie Favre & Co. aus dem Wettbewerb.
Dazu kommts, weil der FCZ gestern gegen Apollon Limassol nie aufgibt. Auch nicht nach dem 0:1 in der 23. Minute, eingeleitet durch ein Fehlzuspiel von Asmir Kajevic. Ruhig und abgeklärt spielt das Heimteam, angeführt vom starken Yassine Chikhaoui, weiter.
Acht Minuten später fruchtets: Berat Djimsiti trifft zum 1:1. Den Angriff leitet der Verteidiger selbst ein und vollendet nach schönem Zuspiel von Chiumiento mit einem Schlenzer ins Eck.
Zur Pause stehts bereits 2:1. Dank gütiger Mithilfe von Schiri Tohver. Nach einem Zweikampf zwischen Marco Schönbächler und Apollon-Goalie Bruno Vale entscheidet er auf Penalty. Schönbächler fällt jedoch schon vor der Berührung. Chikhaoui ists egal: Er schiebt sicher zum 2:1 ein.
Und der Tunesier legt in der zweiten Halbzeit noch einen drauf. Wieder mittels Penalty. Diesmal ist der Entscheid korrekt: Chikhaoui selber wird von hinten gestossen.
Schwalbe hin oder her. Der FCZ ist überlegen – die drei Punkte sind verdient. Wie auch das Finalspiel gegen Favre am 11. Dezember!