Die Kantonspolizei Basel-Stadt sagt das Spiel gegen Eintracht Frankfurt knallhart ab. Nicht mal ein Geisterspiel sei möglich, teilt man mit.
Die Sorge, dass Hunderte, wenn nicht sogar Tausende vor dem Stadion stehen, ist berechtigt. Die treuen Frankfurt-Fans begleiten ihren Klub überall hin, selbst wenn er in Timbuktu spielen würde.
Trotzdem ist die Entscheidung ein neuer Tiefschlag für den Fussball und den FC Basel. Und obwohl der FCB sich nach aussen wegen des Coronavirus verständnisvoll zeigt, ist es fraglich, ob man intern auch so redet.
Denn eines ist an der Medienmitteilung der Kantonspolizei Basel-Stadt schade: Sie beinhaltet nur eine Absage – aber noch keinen Lösungsvorschlag. Was soll der FC Basel denn tun? Forfait geben?
Natürlich nicht. Aber auf jeden Fall ist es unglaublich schade, dass dieser sportlich so interessante Knüller nun mit so vielen Fragezeichen behaftet wird.
Doch was tut man nun? Eigentlich liegt es auf der Hand, dass man sich zwei Mal in Frankfurt misst. Vielleicht sogar zwei Mal vor 50 000 Fans, auch wenn dies nach den letzten Aussagen in Deutschland unrealistisch erscheint. Schliesslich drohen im Bundesland Nordrhein-Westfalen nun Geisterspiele. Und Hessen, wo Frankfurt liegt, grenzt an jenes Bundesland.
Und mittelfristig ist sowieso davon auszugehen, dass auch in ganz Deutschland vorerst nur noch vor leeren Rängen gespielt wird.