Es sind schreckliche Minuten, die sich am Samstag beim U14-Duell zwischen dem FCB und dem FCZ abspielen. Der Basler Nachwuchstrainer Ömer Türkes bricht am Spielfeldrand zusammen und muss wiederbelebt werden.
Violett im Gesicht
«Er ist plötzlich umgekippt, ich habe es nicht gesehen», sagt FCZ-Nachwuchstrainer Ercüment Sahin gegenüber Nau.ch. «Sie sind um ihn herumgestanden, haben ihm Ohrfeigen gegeben, damit er wieder wach wird. Aber da ging nichts, also bin ich hinüber, um zu sehen, was los ist», so Sahin weiter. Türkes sei violett im Gesicht gewesen, habe nicht mehr geatmet: «Er war kurz vor dem Tod.»
«Wir haben ihm zweimal den Schock gegeben»
Der Zürcher Nachswuchstrainer beginnt mit der Reanimation. Mit einem Defibrillator versuchen sie weiter, Türkes wiederzubeleben. Sahin: «Wir haben ihm zweimal den Schock gegeben, dann hat er angefangen zu atmen.» Da stand auch bereits die Ambulanz bereit.
Die Partie wurde abgebrochen. Die Spieler hätten geweint, schildert Sahin die Situation weiter.
Gegenüber Nau.ch habe FCB-Nachswuchsleiter Remo Gaugler am Abend Entwarnung geben können. Türkes werde im Universitätsspital Basel behandelt und sein Zustand sei stabil, so Gaugler. (ebo)