Sion-Boss Christian Constantin macht seine Klagedrohung wahr!
Der Mann, der die Swiss Football League (SFL) seit Jahren juristisch auf Trab hält und nervt, ist auch durch einen so klaren Entscheid wie jenen am Mittwoch – 17 der 20 SFL-Klubs stimmten für eine Weiterführung der Saison – nicht milde zu stimmen.
CC verlangt von der Wettbewerbskommission (Weko), ein Verfahren gegen die SFL wegen missbräuchlicher Ausnützung einer marktbeherrschenden Stellung einzuleiten. Und er verlangt, dass der Re-Start der Saison 2019/20 mit einer provisorischen Verfügung verboten werden solle. Die SFL schreibt: «Wir werden in einer Stellungnahme gegenüber der Weko unsere Position mit aller Klarheit darlegen.»
Es wird Zeit, dass da ein Richter schnell entscheidet und das Ansinnen von CC abschmettert, damit das Gerichts-Damoklesschwert nicht wie ein schwarzer Schatten über den Super- und Challenge-League-Meisterschaften hängt.
Zu Erinnerung: CC ist der Überzeugung, dass die unterschiedliche Anzahl am 30. Mai oder Juni auslaufender Spielerverträge zu einer Chancenungleichheit und damit einer Wettbewerbsverzerrung führt, die rechtlich nicht haltbar sei.