Das Spiel
Was schon im Vorfeld klar war: Wer Zweiter wird, trifft im Achtelfinal auf Frankreich. Klar, dass Belgien dieses Szenario möglichst verhindern möchte.
Doch die Ukrainer machen dem Favoriten das Leben schwer. Und haben sogar selbst Chancen, hier in Führung zu gehen. Doch beide Teams sündigen im Abschluss. Erst kurz vor Schluss erwachen die Belgier, sprühen plötzlich vor Spielideen. Als hätten sie den französischen Maskenmann Kylian Mbappé bereits im Nacken gespürt. Doch am Ende steht auf beiden Seiten die Null. Belgien trifft demnach im Achtelfinal auf die Franzosen.
Besonders bitter für die Ukraine: Sie werden mit vier Punkten Gruppenletzter – wonach das Turnier für sie vorbei ist. Dies, während andere Teams mit der gleichen Anzahl Punkte sogar Zweiter wurden. Oder mit nur drei Punkten unter die besten Gruppendritten gehören.
Die Tore
Fehlanzeige!
Der Beste
Kevin De Bruyne. Praktisch jeder belgische Angriff läuft über den Mittelfeldmotor. Der schliesslich Pech hat, dass seine Mitspieler nicht mitmachen.
Der Schlechteste
Romelu Lukaku. Dreimal hat er an dieser EM schon getroffen – dreimal hat das Tor nicht gezählt. Am Mittwoch gelingt ihm nicht einmal ein irreguläres.
Das gab zu reden
Eine Gruppe, in der alle vier Teams mit vier Punkten abschliessen? Hat es in der EM-Geschichte noch nie gegeben. Alle haben einen Sieg, ein Remis und eine Niederlage auf dem Konto. Derweil wird die Tabellenposition aufgrund des Torverhältnisses vergeben. Und da hat Rumänien die Nase vorn, Belgien (mit nur zwei geschossenen Toren) ist Zweiter.
So gehts weiter
Auf Belgien wartet jetzt mit Frankreich ein grosser Kracher. Für die Ukraine ist das Turnier als Vierter (mit vier Punkten) auf ganz bittere Art und Weise zu Ende.