Das meint BLICK zum Sprachwandel des Nati-Trainers
Petkovic kann nur Sympathien gewinnen, wenn er Deutsch spricht

Nati-Coach Petkovic versuchts nach Problemen mit seiner Aussendarstellung mit einer Imagekorrektur und spricht nur noch Italienisch. Obwohl die Mehrheit der Schweizer Bevölkerung Deutsch redet.
Publiziert: 01.06.2016 um 09:13 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 17:45 Uhr
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Vladimir Petkovic spricht nur noch Italienisch.
Foto: TOTO MARTI

63,3 der Menschen in diesem Land sprechen Deutsch. 22,7 Französisch, 8,1 Prozent italienisch. Und dann gibt es noch die Rätoromanen.

Nicht zuletzt aufgrund dieser Statistik sind die Deutschkenntnisse bei der Wahl des Nati-Coaches ein entscheidendes Kriterium. Denn die Sprachkompetenz ist für die Aussendarstellung eines Trainers von grösster Bedeutung.

Petkovic hat seit seinem Amtsantritt ein Problem in der Aussendarstellung. Er fühlt sich missverstanden. Vielleicht auch, weil ihn keiner versteht.

Jetzt versucht man die Imagekorrektur. Petkovic spricht bei seinen Medienauftritten italienisch. Eine Simultanübersetzung gibt es nicht. Petkovic fühlt sich dabei sichtlich entspannter und wohler.

Es ist aber das falsche Signal. Er hat jetzt zwei Jahre Zeit gehabt, seine Deutschkenntnisse zu verbessern. Er verkennt, dass er bei den Fans nur Sympathien gewinnen kann, wenn er ihre Sprache spricht.

Das muss man einem Profi wie Pep Guardiola nicht sagen. Der Spanier hat in München seine erste Pressekonferenz schon auf Deutsch gehalten. Und er hat intensiv an seinen Deutschkenntnissen gearbeitet.

Weil er weiss, dass man die Leute in ihrer Sprache ansprechen muss wenn man sie erreichen will.

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