Endlich haben sich Nati-Trainer Vladimir Petkovic und Xherdan Shaqiri zusammengerauft, haben einen Termin gefunden und haben sich ausgesprochen.
Sind nun alle persönlichen Differenzen aus dem Weg geräumt? Kaum. Aber das wissen einzig Petkovic und Shaqiri.
Sie sind über ihre Schatten gesprungen, haben ihren Stolz überwunden. Das muss reichen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Sie müssen nicht Bruderschaft trinken, nicht zusammen Schafe hüten, nicht gemeinsam in die Ferien.
«Elf Freunde müsst ihr sein», ist eine Mär. Es reicht, wenn Shaqiri, Xhaka, Petkovic & Co sich für dasselbe Ziel ihren Allerwertesten aufreissen.
Und für all jene, die Shaq nach seinem Verzicht fürs Nati-Spiel gegen Irland ins Pfefferland wünsch(t)en. In der Schweizer Nati ist er besser aufgehoben. Denn auf einen motivierten Shaqiri in Spiellaune kann ein Land wie die Schweiz nicht verzichten, will es Erfolg haben.