Darum gehts
- FCB-Fans können bis 21. Dezember über das Tor des Monats November abstimmen
- Magnin telefonierte mit ehemaligen Torjägern für Ratschläge zur Torflaute
- Neun Spiele in 27 Tagen stehen für den FCB vor der Winterpause an
Bis zum 21. Dezember können die FCB-Fans über das Tor des Monats November abstimmen. Dass die Auswahlmöglichkeiten eher bescheiden ausfallen, kommt nicht überraschend. Schliesslich haben die Bebbi in sechs Spielen nur fünf Mal getroffen, in der Liga gab es zuletzt sogar nur ein Tor in vier Partien. Kommt der kriselnde Promotion-League-Klub aus Genf da gerade richtig, um die Basler Torflaute zu beenden? «Ich glaube nicht, dass diese Partie so wichtig wird, um Selbstvertrauen zu tanken. Die nächsten Meisterschaftsspiele werden entscheidend sein», glaubt Ludovic Magnin (46). Weil er selbst nie Stürmer gewesen sei, falle es ihm nicht einfach, sich in die Köpfe seiner hadernden Angreifer zu versetzen. Darum hat der FCB-Trainer in den vergangenen Tagen mit einigen ehemaligen Torjägern telefoniert. Mit wem, will Magnin nicht verraten. «Aber sie haben mir alle das Gleiche gesagt: Irgendwann wird der Ball wieder reingehen.»
Insgesamt neun Spiele in 27 Tagen stehen für den FCB vor der Winterpause an. Die ersten drei davon hat der Doublesieger nun hinter sich. Nutzt Ludovic Magnin nun das vermeintlich einfache Spiel gegen Grand-Saconnex, um einmal komplett durchzuwechseln? Oder lässt der FCB-Trainer mit seiner besten Elf spielen? «Keines von beidem», so Magnin. Es sei wichtig, die Kräfte gut einzuteilen, gleichzeitig aber nichts anbrennen zu lassen. Gut möglich, dass Xherdan Shaqiri erneut eine Pause bekommt. Magnin: «Er ist nicht ganz so befreit wie auch schon. Aufgrund seiner Wade müssen wir die Belastungen bis Ende des Monats steuern.»
«Ich habe kein Verständnis dafür, warum Winterthur am Dienstag spielt und wir am Donnerstag», sagt Magnin im Hinblick auf das Super-League-Duell am Sonntag auf der Schützenwiese. Es sei schade, dass, wenn Mannschaften das Land international repräsentieren und versuchten, für das Uefa-Ranking Punkte zu sammeln, dies in englischen Wochen nicht berücksichtigt würde. «Klar, sind Liga und Cup zwei verschiedene Wettbewerbe. Aber es wäre kein Problem gewesen, am Mittwoch zu spielen», findet Magnin. Ob der FCB-Trainer gleicher Meinung gewesen wäre, wenn im Cup-Achtelfinal ein hochkarätiger Gegner gewartet hätte? Schliesslich spielen die Basler seit Wochen im Donnerstag-Sonntag-Rhythmus. Und dass der FCB zu Hause antreten darf, während das Schlusslicht aus Winterthur am Dienstag nach Lausanne reisen musste, lässt er auch unerwähnt.
Salvi; Rüegg, Barisic, Adjetey, Schmid; Leroy, Bacanin; Soticek, Traoré, Agbonifo; Ajeti.
Abwehrchef Flavius Daniliuc ist krank und dürfte den Cup-Achtelfinal verpassen. Zudem fehlt Sturmtalent Kaio Eduardo weiterhin gesperrt, nachdem sich der Brasilianer in der U21 eine Tätlichkeit erlaubt hatte.
Weil die Infrastruktur in der Genfer Gemeinde kein Cupspiel gegen den FCB zulässt, hat Grand-Saconnex das Heimrecht an die Basler abgegeben. Die Bebbi haben sich im Gegenzug dafür entschieden, keinen Eintritt zu verlangen. Dafür besteht für alle Fans die Möglichkeit, eine Spende abzugeben, die dem finanziell angeschlagenen Promotion-League-Klub zugutekommen soll. Rund 23'000 Tickets sind abgegeben worden. Einlass ins Joggeli erfolgt ab 17.30 Uhr.
Trotz einer schwierigen Saison führt Grand-Saconnex-Stürmer Matteo Regillo (23) derzeit die Torschützenliste der Promotion League an. 14 Treffer hat der Genfer in 16 Spielen erzielt, acht davon in seinen letzten sechs Einsätzen. FCB-Trainer Magnin hat die Qualitäten von Regillo aber auf dem Radar. Die beiden kennen sich aus gemeinsamen Lausanner Zeiten, wo der Angreifer für die zweite Mannschaft auflief.
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Weil die Basler aufgrund des getauschten Heimrechts als einziger Super-League-Klub im Cup-Achtelfinal Heimrecht geniessen, ist es die einzige Partie dieser Runde, in welcher der VAR zum Einsatz kommt. Geleitet wird das Spiel von Luca Piccolo, am Bildschirm sitzt Anojen Kanagasingam.
Eine Cup-Überraschung im Joggeli? Zumindest die Vorzeichen sprechen nicht dafür. In der drittklassigen Promotion League rangiert der FC Grand-Saconnex nur auf dem vorletzten Platz. Zudem liegt der letzte Ernstkampf der Genfer bereits fast zwei Wochen zurück.
Di., SLO (ChL) – Winterthur, 0:1
Di., Nyon (ChL) – Xamax (ChL), 3:5 n.P.
Di., Cham (PL) – GC, 1:2
Mi., Zug (1.) – Luzern, 1:4
Mi., Rapperswil-Jona (ChL) – St. Gallen, 2:3 n.P.
Mi., Yverdon (ChL) – Lausanne, 2:1
Do., Basel – Grand-Saconnex (PL), 18.30 Uhr
Do., Aarau (ChL) – Sion, 20.30 Uhr
