Stjepan Kukuruzovic (30) muss lachen. Auf die Frage, ob er zu faul zum Laufen gewesen sei und deshalb aus 60 Metern abgezogen habe, antwortet Lausannes Mittelfeldspieler: «Ich habe es einfach mal probiert.» 3:0 stehts zu jenem Zeitpunkt im Cup-Achtelfinal gegen Xamax, als sich der Linksfuss ein Herz fasst und Neuenburgs Schlussmann Matthias Minder überlistet. «Das ist das Tor meines Lebens», sagt Kukuruzovic. Am Ende stehts 6:0 für den Challenge-League-Leader.
Ein Resultat, das den Lausannern im Hinblick auf die Meisterschaft noch einmal einen kräftigen Schub geben wird. Mit vier Punkten Vorsprung auf Wil (und fünf Zählern auf GC) liegen die Waadtländer auf Aufstiegskurs. Nach dem 3:0 gegen Lugano demonstriert die Contini-Elf erneut Super-League-Tauglichkeit und wirft mit Xamax bereits den zweiten Oberklassigen aus dem Cup. Nun wartet als Belohnung der grosse FC Basel im Viertelfinal.
Obs Kukuruzovic dann wieder aus 60 Metern probieren wird?