Das Spiel:
Rund 5 Grad im Kühlschrank Stade de Suisse. Doch keiner der 13'547 Fans friert. Dafür fehlt schlicht die Zeit! Denn was YB und der FCZ auf den Plastik legt, lässt jedem Fussballfan warm ums Herz werden. Der Cup-Kracher ist ein Feuerwerk! Abwehrfehler und Grosschancen auf beiden Seiten. 7. Minute: FCZ-Youngster Sohm (18) mit einem Katastrophen-Rückpass direkt in den Lauf von YB-Flügel Ngamaleu. Der Kameruner nimmt das Geschenk an, 1:0 für den Meister. Ab jetzt ist es ein Hin und Her. Stünden nicht David von Ballmoos und Yanick Brecher zwischen den Pfosten, es würde zur Pause 5:4 für YB stehen. Doch beim FCZ scheitern Tosin, Kramer und Marchesano aus aussichtsreichsten Positionen. Doch es treffen nur noch die Berner. Der Reihe nach Fassnacht, Sörensen und Nsamé. Am Ende heissts 4:0 für YB. Wieder 4:0 – wie schon in den beiden Meisterschaftsduellen gegen den FCZ.
Die Tore:
7. Minute: 1:0. Was für ein Aussetzer von FCZ-Youngster Simon Sohm im Mittelfeld. Der 18-Jährige spielt einen nonchalanten Rückpass direkt in den Lauf von Moumi Ngamaleu. 1:0 für YB.
45. Minute: 2:0. Ecke Gianluca Gaudino, Ex-FCZ-Junior Christian Fassnacht steigt höher als Nathan und köpfelt unhaltbar für Yanick Brecher ein.
72. Minute: YB-Verteidiger Sörensen stellt auf 3:0.
91. Minute: Nsame markiert das 4:0. Wieder 4:0.
Der Beste: David von Ballmoos. Er hält alles was der FCZ auf die Kiste bringt.
Der Schlechteste: Simon Sohm – mit seinem Katastrophen-Fehlpass leitet er das 0:1 ein.
Das gab zu reden: Wenn YB auf den FCZ trifft, endet das Spiel 4:0. Zumindest war das bisher in dieser Saison immer der Fall. Zweimal in der Meisterschaft, jetzt im Cup.
So gehts weiter: YB muss am Sonntag zu Aufsteiger Servette (16 Uhr), der FCZ gastiert tags zuvor um 19 Uhr bei Thun.