Aller guten Dinge sind drei, heisst es doch so schön. Für Luzern-Coach Fabio Celestini könnte es schon heute aller schlechten Dinge sind drei heissen.
Mit Luzern steht er gegen seinen Ex-Klub Lugano im dritten Cup-Viertelfinal seiner Trainer-Karriere. Zweimal scheiterte er: Zuerst 2018/19 mit Lugano an Thun (2:3) und letztes Jahr mit Luzern an Meister YB (1:2).
Über Gegner Lugano möchte Celestini nur wenige Worte verlieren. Auch wenn er damals im Tessin einiges bewirken konnte, sagt er: «Das ist die Mannschaft von Maurizio Jacobacci.»
Celestini blüht auf
Ist der Cup, nach den vier sieglosen Partien in der Liga, eine willkommene Abwechslung für den FCL? Celestini blüht bei dieser Frage: «In drei Spielen kannst du Geschichte schreiben. So eine Möglichkeit bekommst du nicht immer im Leben.»
Luzern wartet seit 29 Jahren auf einen Pokal. In ihrer 120-Jährigen Geschichte gewannen die Innerschweizer zweimal den Cup (59/60 und 91/92) und wurden einmal Schweizer Meister (1989).
«Wir wollen Geschichte schreiben»
Jetzt, wo YB und Basel bereits aus dem Weg geräumt sind, sieht Celestini gute Chancen. «Vielleicht ist dieses Jahr ideal, um es zu schaffen. Ich hätte grosse Lust dazu.» Und er betont nochmals: «Ja, wir wollen Geschichte schreiben.»
Celestini weiss, wovon er spricht. Als Profi stemmte er mit Lausanne den Pokal zweimal in die Höhe: «Das ist etwas absolut Unglaubliches.»
