Die Richtlinien der Liga sind eindeutig: «Verboten ist das Mitführen von Transparenten und/oder Bannern mit rassistischem, sexistischem, homophobem, provokativem, beleidigendem, pietätlosem oder politisch extremistischem Aufdruck.»
Gegen den FC Basel droht wegen dieses Banners ein Verfahren durch die Liga (BLICK berichtete) – und nun auch vonseiten des Verbandes!
Denn genau dieses Banner taucht am Samstag auch im Cup in der Fussball-Provinz in Meyrin GE auf. Für den Cup ist der SFV zuständig, nicht die Liga.
Als wäre dies nicht genug, stürmen in der Pause rund 20 FCB-Fans auf den Platz. Nicht zum Randalieren, sondern um sich mit einer Partie Fussball bei Laune zu halten. Ein Lausbuben-Streich.
Aber halt doch ein Vergehen, das dem durchführenden Verein und dem Serienmeister eine Busse einbrocken könnte.
Marco Longo, der Präsident von CS Italien Genève, reagiert sofort. Via Stadionspeaker fordert er die Basler Fans auf, den Platz umgehend zu verlassen. Ein paar Pässe, dann räumen die FCB-Anhänger den Platz.
Der Verband hat Kenntnis von beiden Vorfällen. «Wir warten nun den Bericht des Sicherheitsdelegierten ab. Dann entscheiden wir, wie es weitergeht», sagt SFV-Sprecher Marco von Ah.
Bezüglich des Anti-Polizisten-Banners wird in enger Zusammenarbeit mit der Liga entschieden, ob ein Verfahren eröffnet wird.