Sollte der FC Basel gegen Thun den Cupfinal gewinnen, erbt der Drittplatzierte der Super League den direkten Platz für die Gruppenphase der Europa League.
So wie der FC Lugano im Frühling 2017. Weil der FCB damals den Cupfinal gegen Sion gewann und als Meister direkt in der Champions League war, bekamen die Tessiner drei Europa-League-Heimspiele und kassierten Einnahmen in Millionenhöhe.
Und die Bebbi? Die könnten in diesem Sommer leer ausgehen. Scheitern die zweitplatzierten Basler nämlich in der Champions-League-Quali, müssten sie trotz Cupsieg in die Europa-League-Qualifikation.
Dort schied man im Sommer gegen die Zyprioten von Apollon Limassol aus und verpasste zum ersten Mal seit 14 Jahren eine europäische Gruppenphase. Nun droht dem FCB dasselbe Horror-Szenario.
Thun in der Europa League?
Thun hingegen hat – neben dem möglichen Cupsieg – auch sonst gute Chancen, zum zweiten Mal nach 2011 die Gruppenphase der Europa League zu erreichen.
Die Berner Oberländer stehen zurzeit auf dem dritten Platz, haben drei Punkte Vorsprung auf Lugano. Zwischen Rang drei und acht liegen aber bloss sechs Zähler. Schon jetzt steht fest, dass die ersten fünf Mannschaften der laufenden Saison europäisch spielen werden.
Bleibt die Sperre der Uefa für den FC Sion bestehen, könnte gar der Sechstplatzierte in die Europa-League-Quali rutschen (BLICK berichtete). (skr)
