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Besiktas JK
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Tosun 36'
Terzi 88'
Renato Steffen verliert die Nerven und kickt Gegner
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Rudelbildung kurz vor Schluss:Renato Steffen verliert die Nerven und kickt Gegner

Rot für Steffen nach Rudelbildung
Lugano verliert das Spiel – und die Nerven

Kein Happy End in der Conference League für den FC Lugano: Die Tessiner unterliegen im abschliessenden Gruppenspiel Besiktas mit 0:2 – und verlieren in der Schlussphase die Nerven.
Publiziert: 14.12.2023 um 23:02 Uhr
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Aktualisiert: 15.12.2023 um 08:20 Uhr
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Der FC Lugano verliert das abschliessende Conference-League-Spiel gegen Besiktas mit 0:2.
Foto: keystone-sda.ch

Kein versöhnliches Ende der Conference-League-Gruppenphase für den FC Lugano. Die Tessiner, die bereits vor dem letzten Spieltag ausgeschieden sind, wollen sich gebührend von der internationalen Bühne verabschieden. Müssen im Exil im Letzigrund aber eine 0:2-Pleite gegen Besiktas schlucken. Damit beenden die Tessiner die Kampagne als Gruppenletzte. 

Dabei erwischt Lugano den besseren, energischeren Start ins Spiel. Die wieselflinken Renato Steffen und Yanis Cimignani richten in der türkischen Defensive mit Speed und Spielwitz immer wieder Chaos an. Die grösste Chance der ersten halben Stunde erbietet sich Luganos Allan Arigoni (29.) – aus kurzer Distanz bringt der einlaufende Rechtsverteidiger den Ball aber nicht im Tor unter. 

Den nächsten Aufreger besorgt U21-Nati-Linksverteidiger Albian Hajdari. Der Basler packt mit seinem schwächeren rechten Fuss einen gefühlvollen Schlenzer aus, den Besiktas-Goalie Ersin Destanoglu gerade noch aus dem Winkel kratzen kann. Lugano ist besser, tonangebender. Und trotzdem geht Besiktas nach 36 Minuten in Führung. Ein Abschluss von Captain Cenk Tosun flippert via Abfälscher ins Netz. Extrem unglücklich für die Tessiner. 

Lugano verliert in der Schlussphase die Beherrschung

Nach dem Seitenwechsel sind die Türken weiter im Aufwind. Erst verhindert Amir Saipi mit einem Top-Reflex den zweiten Gegentreffer (47.), dann scheitern die Besiktas-Spieler gleich mehrfach am eigenen Unvermögen im Abschluss. Was Lugano in der zweiten Halbzeit offensiv bietet, ist weitgehend ideenlos. 

Bis die Tessiner in der 70. Minuten nach einem Freistoss plötzlich zu einer Doppel-Chance kommen – aber wie schon im ersten Durchgang schlägt Destanoglu die Tür zu. Lugano schafft es in der Folge nicht, wirklich zwingend zu werden. Besiktas aber bleibt mit Gegenstössen gefährlich – und entscheidet das Spiel schliesslich nach 88 Minuten. Der 19-jährige Debütant Emrecan Terzi darf sich feiern lassen.

Damit ist das Spiel für Lugano gelaufen. Und der Frust offensichtlich. Captain Renato Steffen gerät in eine Auseinandersetzung mit Ex-Liverpool-Star Alex Oxlade-Chamberlain – beide werden kurzerhand mit Glattrot des Feldes verwiesen. Ein unwürdiges Ende einer insgesamt enttäuschenden europäischen Kampagne des FC Lugano. (sbe)

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Donnerstag
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Stadion
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Kapazität
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