Bei Sieg gegen Sofia
Edelfan Federer wird zum FCB-Glücksbringer!

Der FCB steht in der Gruppenphase der Conference League. Ob Alex Frei einen Kuss von David Degen bekommen hat. Und warum die FCB-Spieler nach dem Sieg gegen Sofia nervös geworden sind.
Publiziert: 26.08.2022 um 12:00 Uhr
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Aktualisiert: 26.08.2022 um 17:08 Uhr
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FCB-Edelfan Roger Federer verfolgt das Spiel von der Loge aus.
Foto: Screenshot SRF
Stefan Kreis

Das muss Karma sein! Bereits nach zehn Minuten spielt der Sofia-Goalie ein erstes Mal auf Zeit, acht Minuten vor Schluss kassiert er den entscheidenden Gegentreffer zwischen den Beinen hindurch. «Das habe ich noch selten erlebt, dass schon derart früh auf Zeit gespielt wird», sagt Torschütze Michael Lang nach dem Spiel. Entsprechend gross ist die Freude übers Tor.

Von einer «Willensleistung» spricht sein Trainer Alex Frei, als er auf die Szene angesprochen wird. Und davon, dass sich seine Mannschaft für den Aufwand belohnt hat. «Wir haben dominant gespielt, mit Freude, mit Tempo.» Zur Belohnung gibts die Gruppenphase der Conference League. Ein erstes Saisonziel ist erreicht.

Unterstützung von Degen

Und in der Loge oben dürfte Boss David Degen ein Steinbrocken vom Herzen gefallen sein. Zu wichtig sind die rund sechs Millionen, die der Sofia-Sieg bringt. Zu gross der finanzielle Druck. Die Nerven verloren hätten die Bosse aber nie, so Frei. «Die Verantwortlichen haben in jeder Sekunde die Ruhe bewahrt und uns die vollkommene Unterstützung gegeben.»

Unterstützung gibts auch von FCB-Edelfan Roger Federer. Der verfolgt das Spiel zusammen mit seinen Söhnen. Nach dem Sieg beglückwünscht er die Mannschaft in der Kabine. «Unsere jungen Spieler waren in jenem Moment nervöser als auf dem Platz», sagt Frei mit einem Schmunzeln. Und er bezeichnet Federer als Glücksbringer. «Wenn er im Stadion ist, hat der FCB noch nicht viele Spiele verloren.»

Welche Gegner er sich in der Gruppenphase wünscht, kann er nicht sagen. «Schön wären Städte, in denen ich noch nie gewesen bin.»

Bislang reisten die Basler nach Irland, Dänemark und Bulgarien. Nach dem Weiterkommen gegen Bröndy gabs für Frei von Degen eine Umarmung. Und nun ein Kuss nach dem Sofia-Sieg? «Nein, es ist bei einer Umarmung geblieben, zum guten Glück», sagt Frei mit einem Lachen.

Die Stimmung? Sie ist gelöst.


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