Christian Gross

Scheidung: «Ich habe viele Fehler gemacht»

Es ist im Jahr 1981. Christian Gross, damals 27 Jahre alt, spielt beim VfL Bochum in der Bundesliga. Im Ruhrpott lernt er in einem Café die fünf Jahre ältere Mona kennen. Bezeichnenderweise trägt das Lokal, wo Gross die ehemalige Kunstturnerin trifft, den klingenden Namen «Zürich». Der Polizistensohn aus Zürich-Höngg und Mona verlieben sich. 1982 läuten die Hochzeitsglocken – natürlich am «Ölberg», wie Höngg umgangssprachlich genannt wird. In jener Kirche, wo Gross schon konfirmiert wurde.

Heute, 28 Jahre nach der Eheschliessung, sagt Christian Gross zu BLICK: «Meine Ehefrau Mona und ich, wir lassen uns scheiden.» Und der Trainer fügt an: «Und ja, es stimmt, ich habe eine neue Partnerin.»

Einen Bezug zwischen der Scheidung von Mona und seiner neuen Freundin gibt es nicht. Schon seit 1995 ist der Stuttgarter Erfolgs-Coach von seiner deutschen Frau getrennt, nach 13 Jahren Ehe. Im SonntagsBlick von 1996 gab Gross damals einen tiefen Einblick in sein Seelenleben.

Der damalige GC-Trainer: «Ich habe im privaten Bereich viele Fehler gemacht. Vor allem gegenüber meiner Frau Mona. Und das tut mir unendlich leid.» Gross weiter: «In meiner durch den Beruf stets angespannten Situation brachte ich im privaten Bereich den Mut nicht auf, mit Mona über meine Probleme zu sprechen. Ich brachte es nicht fertig, ihr zu sagen, dass ich eine andere Frau kennengelernt hatte. Ich war schlechthin zu feige. Ich hätte offen über die neue Lebenssituation mit Mona reden sollen. Ich habe es nicht getan. Und die Folge war, dass die ganze Sache eskalierte.»

2004 schrieb er dann in einer BLICK-Kolumne: «Wir haben ein gutes Verhältnis zueinander. Durch meine intensive Arbeit muss ich auf vieles verzichten. Deshalb versuche ich, das wenige Privatleben, das mir bleibt, so zu nutzen, dass ich zufrieden bin und dabei niemandem weh tue.»

Nun setzt er nach 28 Jahre zusammen mit seiner Frau Mona einen Schlussstrich. Über seine neue Beziehung mag er nicht reden. Privat ist privat – er will lieber für sportliche Schlagzeilen sorgen. Am besten schon heute mit einem Sieg zuhause gegen Borussia Mönchengladbach.