Viel haben die Real-Stars diese Woche von der «Remontada», dem grossen Comeback, geredet. Doch geliefert haben sie nur wenig. Nach einer mageren Vorstellung im Rückspiel muss der Titelverteidiger schon im Viertelfinal die Segel streichen.
Die Königlichen sind gegen extrem kompakt stehende Gunners offensiv erschreckend harmlos. In der ersten Halbzeit schiessen sie nicht einmal aufs Tor. Und für den einzigen Treffer des Tages braucht Real einen dicken Patzer von Arsenals-Saliba, den Vinicius in der 67. Minute ausnützt.
Saka und Martinelli treffen
Doch auch danach blasen die Madrilenen nicht zur grossen Wende. Auch, weil Bukayo Saka nur zwei Minuten zuvor Arsenal in Führung schiesst. Ebendieser Saka hätte die Aufgabe für Real bereits in der ersten Halbzeit noch schwerer machen können. Nach einem Foul von Asencio darf er vom Punkt ran, seinen arroganten Panenka-Versuch in die linke Ecke hält Courtois aber.
Sakas Fehler bleibt unbestraft, der 3:0-Vorsprung aus dem Hinspiel ist nie wirklich in Gefahr. In der Nachspielzeit erzielt Gabriel Martinelli gar noch das 2:1 und sorgt für den zweiten Sieg innert einer Woche gegen Real.
Arsenal gehört damit zum ersten Mal seit 2009 wieder zu den vier besten Teams in Europa. Und für Real ist zum ersten Mal seit fünf Jahren in der Runde der letzten Acht Schluss.