YB ist im Etihad gewogen worden. Und YB ist im Etihad als viel zu leicht befunden worden. Kein Torschuss. Keiner! Null die Zahl. Keine Chance. Kein Nichts. Absolut nichts.
Loris Benito: «Ich bin genervt. Wir haben den Ball eigentlich gut laufen lassen. Wir haben gesehen, dass wir auch hier in Manchester bestehen können. Ich hätte mir gewünscht, dass wir mit dem Ball etwas überzeugender sind. Es ist immer schwierig, in der Box zu verteidigen. Auch heute wäre es mit mehr Kaltblütigkeit möglich gewesen, nach dem 1:0 auszugleichen. Wir hatten gute Bewegungsabläufe, konnten gute Bälle in die Spitze bringen.»
Lewin Blum: «Es war schwierig, als ich reinkam. Trotzdem will man das Beste rausholen, gut verteidigen und vielleicht noch etwas anstellen. Wir haben uns viel vorgenommen und wollten eine kleine Überraschung schaffen. Eine Niederlage ist eine Niederlage, aber wir können trotzdem stolz sein, wie wir verteidigt haben. Natürlich sind wir enttäuscht. Auswärts hier in Manchester mussten wir viel gegen den Ball arbeiten. Mit dem Ball müssen wir ruhiger werden, damit wir uns auch etwas entlasten können.»
Loris Benito: «Ich bin genervt. Wir haben den Ball eigentlich gut laufen lassen. Wir haben gesehen, dass wir auch hier in Manchester bestehen können. Ich hätte mir gewünscht, dass wir mit dem Ball etwas überzeugender sind. Es ist immer schwierig, in der Box zu verteidigen. Auch heute wäre es mit mehr Kaltblütigkeit möglich gewesen, nach dem 1:0 auszugleichen. Wir hatten gute Bewegungsabläufe, konnten gute Bälle in die Spitze bringen.»
Lewin Blum: «Es war schwierig, als ich reinkam. Trotzdem will man das Beste rausholen, gut verteidigen und vielleicht noch etwas anstellen. Wir haben uns viel vorgenommen und wollten eine kleine Überraschung schaffen. Eine Niederlage ist eine Niederlage, aber wir können trotzdem stolz sein, wie wir verteidigt haben. Natürlich sind wir enttäuscht. Auswärts hier in Manchester mussten wir viel gegen den Ball arbeiten. Mit dem Ball müssen wir ruhiger werden, damit wir uns auch etwas entlasten können.»
Und das ist nach dem guten Auftritt im Wankdorf dann doch ein bisschen arg wenig. Klar, man wusste um die Schwierigkeit und fast Unmöglichkeit der Aufgabe. Aber wenn man die Spieler von Saarbrücken vor dem Cupspiel gegen die Bayern gefragt hätte – die hätten vor dem Spiel vielleicht ähnliche Antworten in Bezug auf die monströse Aufgabe gegeben. Nur haben die nicht nur parliert, sondern geliefert. YB hat nicht geliefert.
Haaland sagt «Thanks»
Dabei tut sich City sogar noch schwer mit dem Kreieren von Torchancen. Es gibt in Halbzeit eins genau vier. Nach sechs Minuten rettet Benito gegen Lewis auf der Linie. Der Rest des Tores war für den Superteenie leer gewesen. Dann hält Racioppi einen 16-Meter-Freistoss von Walker und auch den Nachschuss von Foden. Nach 23 Minuten begeht Sandro Lauper im Strafraum ein absolut dämliches Foul an Nunes. Haaland sagt mit seinem zweiten Penaltytor gegen YB «Thanks». Und in den wenigen Nachspielsekunden von Halbzeit eins lässt sich Garcia wie ein Schulbube nach allen Regeln der Kunst von Foden vernaschen. Und Garcia ist Nationalspieler, der sonst eine starke Saison macht. Dieses 2:0 killt das Spiel bereits.
Nach der Pause wirds ärgerlich. Haaland macht das 3:0, sein 39. Tor im 34. Champions-League-Spiel. Horrend! Dabei kommt Captain Ali Camara zu spät. In der Pause hingegen kommt der Captain nicht zu spät. Da sprintet er dem Norweger hinterher, um sich dessen Trikot zu sichern. Das gelingt. Haaland hingegen scheint wenig Interesse am gelbschwarzen Stoff des guineischen Nationalspielers zu haben.
Lauper: Rot am Samstag, Gelbrot am Dienstag
Kurze Zeit später fliegt Lauper mit Gelbrot vom Platz. Schon am Samstag gegen Winterthur war er des Feldes verwiesen worden. Da sah er direkt Rot. Und das Foul an Aké war eigentlich auch eine Rote Karte. Schwer verständlich, warum Lauper in diesem Esprit spielte. Noch schwerer verständlich, warum ihn Raphael Wicky in der Pause nicht rausnahm.
Die ManCity-Weltauswahl gefällt sich dann zum Glück in endlosen spanisch anmutenden Ballstafetten. Freilich ohne den letzten Druck. Zum Glück für YB auch vor dem Tor. So bleibts beim alles in allem schmeichelhaften 3:0 nach einem ungenügenden Auftritt von YB. Da wirds eine klare Steigerung brauchen, um das anvisierte Ziel, Gruppenrang drei, mit einem Sieg gegen Roter Stern zu erreichen. Mehr ist nun nicht mehr möglich. City und RB Leipzig sind durch.
Schlusswort zu den YB-Fans. Erst buhen sie die Champions-League-Hymne aus. Und dann haben sie das Stadion mit den gut 44'000 Fans fest im Griff. Was aber auch keine grosse Kunst ist, wenn eine Fankurve fehlt ...
Und ja: Das war der 23. Sieg im 23. Heimspiel des Jahres 2023 für die Skyblues. Und einige Teams haben weit höher verloren als YB. Immerhin.
Etihad Stadium; 44'532 Fans; SR: Lambrechts (Belgien).
Tore: 23. Haaland (Foulpenalty) 1:0, 45.+1 Foden (Grealish) 2:0, 51. Haaland (Lewis) 3:0.
Aufstellungen
ManCity: Ederson; Walker, Ruben Dias, Gvardiol; Stones, Kovacic; Lewis, Matheus Nunes; Foden, Haaland, Grealish.
YB: Racioppi; Amenda, Camara, Benito; Janko, Garcia; Niasse, Lauper, Ugrinic; Elia, Itten.
Einwechslungen
ManCity: Aké (46. für Stones), Phillips (61. für Walker), Bobb (61. für Haaland), Doku (80. für Kovacic).
YB: Blum (65. für Janko), Chaiwa (65. für Itten), Persson (78. für Garcia), Ganvoula (78. für Elia), Males (88. für Ugrinic).
Gelb: 15. Benito. 19. Lauper. 77. Amenda (alle Foul).
Gelbrot: 53. Lauper (Foul).
Bemerkungen: ManCity ohne De Bruyne, Gomez (verletzt), Akanji (fühlte sich kurz vor Kickoff unwohl); YB ohne Imeri und Lakomy (verletzt).
Der Beste: Na ja. Gut sind viele, die hellblau tragen. Doch das Monster im Sturm? Zwei Spiele gegen YB, vier Tore. Die Nummern 38 und 39 in der Champions League im 34. Spiel für Erling Braut Haaland. Noch Fragen?
Der Schlechteste: Sandro Lauper. Viele Fehler. Fliegt mit Gelbrot vom Platz. Den hätte man auch in der Pause rausnehmen können. Ja müssen.
Das gab zu reden 1: Die YB-Fans buhen die Champions-League-Hymne aus. Mit maximal scheuer Unterstützung von ein paar City-Anhängern?
Das gab zu reden 2: Die 1850 YB-Anhänger haben das Stadion fest im Griff. Nun, das ist keine grosse Kunst in einem Stadion, das
keine Fankurve hat.
Das gab zu reden 3: Manuel Akanji gibt Minuten vor dem Kickoff Forfait. Für ihn beginnt Kyle Walker – und der ist gleich Captain
anstelle von Ruben Dias.
Das gab zu reden 4: Sandro Lauper fliegt drei Tage nach seiner Roten Karte in Winterthur wieder vom Platz. Diesmal mit Gelbrot. Und das ist eine Belohnung. Laupers Foul an Aké wäre eigentlich auch Direktrot gewesen.
Etihad Stadium; 44'532 Fans; SR: Lambrechts (Belgien).
Tore: 23. Haaland (Foulpenalty) 1:0, 45.+1 Foden (Grealish) 2:0, 51. Haaland (Lewis) 3:0.
Aufstellungen
ManCity: Ederson; Walker, Ruben Dias, Gvardiol; Stones, Kovacic; Lewis, Matheus Nunes; Foden, Haaland, Grealish.
YB: Racioppi; Amenda, Camara, Benito; Janko, Garcia; Niasse, Lauper, Ugrinic; Elia, Itten.
Einwechslungen
ManCity: Aké (46. für Stones), Phillips (61. für Walker), Bobb (61. für Haaland), Doku (80. für Kovacic).
YB: Blum (65. für Janko), Chaiwa (65. für Itten), Persson (78. für Garcia), Ganvoula (78. für Elia), Males (88. für Ugrinic).
Gelb: 15. Benito. 19. Lauper. 77. Amenda (alle Foul).
Gelbrot: 53. Lauper (Foul).
Bemerkungen: ManCity ohne De Bruyne, Gomez (verletzt), Akanji (fühlte sich kurz vor Kickoff unwohl); YB ohne Imeri und Lakomy (verletzt).
Der Beste: Na ja. Gut sind viele, die hellblau tragen. Doch das Monster im Sturm? Zwei Spiele gegen YB, vier Tore. Die Nummern 38 und 39 in der Champions League im 34. Spiel für Erling Braut Haaland. Noch Fragen?
Der Schlechteste: Sandro Lauper. Viele Fehler. Fliegt mit Gelbrot vom Platz. Den hätte man auch in der Pause rausnehmen können. Ja müssen.
Das gab zu reden 1: Die YB-Fans buhen die Champions-League-Hymne aus. Mit maximal scheuer Unterstützung von ein paar City-Anhängern?
Das gab zu reden 2: Die 1850 YB-Anhänger haben das Stadion fest im Griff. Nun, das ist keine grosse Kunst in einem Stadion, das
keine Fankurve hat.
Das gab zu reden 3: Manuel Akanji gibt Minuten vor dem Kickoff Forfait. Für ihn beginnt Kyle Walker – und der ist gleich Captain
anstelle von Ruben Dias.
Das gab zu reden 4: Sandro Lauper fliegt drei Tage nach seiner Roten Karte in Winterthur wieder vom Platz. Diesmal mit Gelbrot. Und das ist eine Belohnung. Laupers Foul an Aké wäre eigentlich auch Direktrot gewesen.